Moskau (rad-net) - Freud und Leid bestimmten beim Dortmunder Nutrixxion-Sparkasse Team die zweite Etappe der Five Rings of Moscow. Während sich die Sprintergarde des Teams in Szene setze, kam Sebastian Forke rund 800 Meter vor dem Ziel schwer zu Fall. Der Seifersdorfer wurde bei rund 60 km/h von einem russischen Fahrer in die Absperrungen gedrückt. Forke, der das Bewusstsein verlor, kam mit einem Bruch des Schlüsselbeins und einem Handgelenksbruch davon.
«Mir geht es nicht wirklich gut», beschreibt Sebastian Forke seinen Gesundheitszustand. «Ich kann mich an den Sturz nicht mehr erinnern und fliege jetzt schnell zurück nach Deutschland, damit ich zeitnah adäquat behandelt werden kann.»
Neben dem Sturz von Sebastian Forke geriet der Erfolg des Teams in den Hintergrund. Michael Schweizer ersprintete in der russischen Hauptstadt einen sensationellen zweiten Platz. Grischa Janorschke sorgte für ein weiteres grün-schwarzes Trikot auf dem Moskauer Podium. Björn Schröder folgte unmittelbar auf dem vierten Rang. Nachdem das Katjuscha Team das Rennen kontrolliert hatte, sicherte sich Alexander Serebryakov den Sieg. Der Russe konnte sich nach 120 Kilometern am Kreml durchsetzen.