Dubai (rad-net/dpa) - Tony Martin hat zum Auftaktzeitfahren bei der Dubai-Tour (UCI-Kategorie 2.1) das Podium verpasst. BMC feierte einen Doppelsieg durch den Amerikaner Phinney Taylor und den Briten Stephen Cummings.
Der deutsche Zeitfahr-Weltmeister vom Team Omega Pharma-Quick Step legte den flachen Stadtkurs in Dubai über zehn Kilometer mit durchschnittlich 48,322 Kilometern pro Stunde in 12:25 Minuten zurück. 22 Sekunden schneller war Phinney in der Siegerzeit von 12:03 Minuten (49,793 km/h). Cummings lag 14 Sekunden hinter seinem Teamkollegen, der Däne Lasse Norman Hansen (Garmin-Sharp) wurde Dritter (+16 Sekunden).
Der Schweizer Fabian Cancellara (Trek Factory Racing) fuhr auf den fünften Platz und benötigte drei Sekunden mehr als Tony Martin. Marcel Kittel vom Team Giant-Shimano verpasste mit der Zeit von 12:41 Minuten die Top Ten nur um eine Sekunde. Peter Sagan (Cannondale) erreichte als bester Sprinter den sechsten Platz (+31).
«Natürlich bin ich enttäuscht», sagte Tony Martin der Nachrichtenagentur dpa. Mit seiner Leistung auf dem Rad war er dennoch zufrieden. «Wir müssen jetzt die Daten analysieren. Ich finde es sportlich schade, dass die Besten nicht im gleichen Startblock gefahren sind», ergänzte der 28-Jährige mit Blick auf die unterschiedlichen Bedingungen. Phinney und Cummings waren mehr als anderthalb Stunden vor Martin auf die windige Strecke in der Innenstadt Dubais gegangen.
Sein erstes Saisonziel kann der Omega-Pharma-Profi damit wohl abschreiben. Angesichts des flachen Profils und der nur geringen Zeitgutschriften bei Zwischensprints und im Ziel ist der Sieger des Zeitfahrens auch für den Gesamtsieg des Vier-Etappenrennens in den Vereinigten Arabischen Emiraten prädestiniert.
Premiere in Dubai: Martin startet optimistisch