Frankfurt/Main (dpa) - Martin Wolf, Generalsekretär im Bund Deutscher Radfahrer (BDR), ist in Paris in das Direktionskomitee des Europäischen Radsportverbandes UEC gewählt worden.
«Für den BDR ist diese Position wichtig, weil wir dort die Möglichkeit haben, Einfluss auf den internationalen Radsport zu nehmen», sagte Wolf. Neuer Präsident der UEC wurde der Franzose David Lappartient, der mehr Stimmen sammelte als der umstrittene Ex-Profi Andrej Tschmil.
Als einer der 14 europäischen Delegierten für die Kongresse des Weltverbandes UCI ist Toni Kirsch, Vorsitzender der Radsportjugend im BDR, berufen worden. Der Bergheimer gilt als schärfster Widersacher des scheidenden BDR-Präsidenten Rudolf Scharping, der sich am 23. März nicht mehr zur Wiederwahl stellen will. Chancen ihn zu ersetzen werden werden Sylvia Schenk eingeräumt. Sie führte den Verband schon einmal von 2001 bis 2004.