Vos trainiert derzeit auf Teneriffa in der Höhe. «Es gibt immer Dinge, auf die man [im neuen Jahr, Anm. d. Red.] hinarbeiten kann. Es gibt einige schöne neue Rennen im Kalender. Letztes Jahr gab es beispielsweise die Tour de France, aber der Frauenradsport wächst so schnell, dass man sich jedes Jahr verbessern muss. Als Team müssen wir da sein und konkurrenzfähig sein», sagte Vos, die unter anderem die Frühjahrsklassiker und die Grand Tours anvisiert, im Rahmen der Jumbo-Visma-Teampräsentation, bei der sie per Video live dabei war.

Vorher konzentriere sie sich aber auf die Crossrennen. Die 35-Jährige setzt ihre Querfeldeinsaison am 5. Januar bei der X2O Trofee in Koksijde fort. Danach startet sie bei den Weltcups in Zonhoven (8. Januar/Belgien) und Benidorm (22. Januar/Spanien). Dazwischen bestreitet sie noch die niederländische Meisterschaft (15. Januar). Am 4. Februar geht es für Vos dann um die WM-Titelverteidigung. «Ich bin offensichtlich mitten in der Cyclo-Cross-Saison und arbeite auf meine nächsten Ziele hin. Meine ersten Rennen zurück im Gelände werden Koksijde und dann Zonhoven sein und dann werde auf die niederländischen Meisterschaften und die Weltmeisterschaften hinarbeiten, zwei schöne und große Rennen in den Niederlanden.»

Vos wird ihre Vorbereitung sowohl auf die Cross- als auch auf die Straßensaison bis ins neue Jahr fortsetzen. Auf die Frage, ob sie plant, über die Feiertage eine Pause einzulegen und vielleicht etwas Schokolade zu genießen, lachte Vos und sagte: «Ja, auf jeden Fall, ein bisschen. Es ist immer gut, die Balance zu halten.»

2021 war Marianne Vos zum achten Mal Weltmeisterin im Cross geworden. Auf der Straße feierte sie unter anderem jeweils zwei Etappensiege beim Giro d'Italia und der Tour France. Außerdem gewann sie in Frankreich das Grüne Trikot.