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Chris Froome steigt bei der UAE-Tour wieder ins Renngeschehen ein. Foto: Archiv/Martin Rickett/PA Wire/dpa
23.02.2020 08:10
UAE-Tour: Alle Augen auf Froomes Comeback gerichtet

Abu Dhabi (rad-net) - Heute beginnt die zweite Auflage der UAE-Tour, bei der sich ein erstklassiges Peloton auf sieben Etappen messen wird. Doch in diesem Jahr werden die Augen besonders auf Chris Froome gerichtet sein, denn er wird bei der Rundfahrt sein Comeback in de Rennzirkus geben.

Der vierfache Tour de France-Gesamtsieger hat seit dem Critérium du Dauphiné 2019 an noch keinem Rennen teilgenommen, nachdem er damals so schwer gestürzt war, dass seine gesamte Karriere in der Schwebe lag. Nun wird der 34-jährige Brite ab Sonntag mehr im Rampenlicht denn je stehen, wenn die Radsportwelt ihre Augen auf den Zustand und die Leistungen des Profis richtet, der im Sommer seinen fünften Gesamtsieg bei der Frankreich-Rundfahrt einfahren will.

Insgesamt 1120 Kilometer werden die Fahrer der arabischen Rundfahrt in sieben Tagen zurücklegen. Zwar wird es bei der diesjährigen Auflage kein Zeitfahren bei der Auftaktetappe geben und auch der Streckenverlauf weicht aufgrund von Straßenarbeiten von der Route 2019 ab, doch trotzdem werden auch in diesem Jahr die Fahrer durch die verschiedenen Terrains geführt, die die Vereinigten Arabischen Emirate zu bieten haben. Und auch eine kleine Bergankuft am Hatta Dam, sowie zwei entscheidende Bergankünfte am Jebel Hafeet sind ebenfalls wieder fest in die Route integriert.

Als Favoriten für den Gesamtsieg gelten neben Alejandro Valverde (Movistar), Wilco Kelderman (Sunweb), Giulio Ciccone (Trek-Segafredo) und dem zweifachem Gewinner der Tour of Oman, Alexey Lutsenko (Astana), auch Tadej Pogačar (UAE Team), Rafal Majka (Bora-Hansgrohe) und Wout Poels (Bahrain McLaren). Vorjahressieger Primoz Roglic (Jumbo-Visma) hat sich gegen einen Saisonstart bei der arabischen Tour entschieden und wird sein Saison-Debüt bei Paris-Nizza geben.

Neben den hochkarätigen Favoriten für das Gesamtklassement, werden auch die Sprinter in bis zu fünf der sieben Etappen auf ihr Kosten kommen und um Tagessiege mitfahren. Neben dem Deutschen Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) dürften es auch Arnaud Demare (Groupama-FDJ), Sam Bennett (Deceuninck-Quick Step), Fernando Gaviria (UAE Team), Mark Cavendish (Bahrain-McLaren), Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma) und Caleb Ewan (Lotto-Soudal), der diese Saison bereits Etappen in Australien gewann, auf die Sprints abgesehen haben.

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