Savigliano (rad-net) - Am ersten Ruhetag des Giro d’Italia zeigt sich das Team Milram nach den starken Auftritten zum Auftakt zufrieden und Teammanager Gerry van Gerwen zieht ein positives Fazit nach den ersten drei Renntagen in seinem Heimatland, den Niederlanden. In nahezu allen Wertungen ist das deutsche ProTour-Team bei der Italien-Rundfahrt erfolgreich.
«Wir haben einen Start in den Giro d’Italia hingelegt, wie wir ihn uns gewünscht hatten», fasste Teammanager Gerry van Gerwen am Ruhetag zusammen. «Mit dem Bergtrikot und unserer leidenschaftlichen, offensiven Fahrweise haben wir uns vor der fantastischen Kulisse in den Niederlanden hervorgetan. Jetzt heißt es für uns, diesen Spirit aufrecht zu halten und ab morgen in Italien den nächsten Schritt nach vorne zu tun. Wir haben vor dem Giro gesagt, dass wir für Überraschungen sorgen wollen, die erste ist uns mit dem tollen Auftakt geglückt. Jetzt sollte man uns für weitere Überraschungen auf der Rechnung haben.»
Nach den ersten drei Giro-Etappen in den Niederlanden trägt Paul Voß als Führender der Bergwertung das Grüne Trikot. Zudem führt der gebürtige Rostocker die Giro-Wertung des kämpferischsten Fahrers an und liegt sowohl in der Ausreißerwertung (mit 180 Fluchtkilometern), als auch in der Sprintwertung (der Wertung der Zwischensprints), Punktgleich mit Tom Stamsnijder (Rabobank), auf Rang zwei.
Aufgrund der gestrigen Leistung, dank der mit Robert Förster auf Platz drei, Linus Gerdemann auf Platz acht und Thomas Rohregger auf Platz neun gleich drei Profis des deutschen ProTour-Rennstalls in die Top Ten fuhren, sicherte sich das Team die Tagesmannschaftswertung der dritten Etappe. Insgesamt rangiert das Team um Kapitän Gerdemann auf Rang fünf der Mannschaftswertung, 48 Sekunden hinter Saxo Bank. Zudem liegt Linus Gerdemann als Gesamtachter mit nur 12 Sekunden Rückstand auf das Rosa Trikot in aussichtsreicher Position. Auch Kletterer Thomas Rohregger, als 17. mit 24 Sekunden auf den Gesamtführenden, sowie Markus Fothen, der mit einem Rückstand von 1:13 Minuten auf Platz 34 liegt, haben noch alle Chancen.
Morgen steht als 4. Etappe ein Mannschaftszeitfahren von Savigliano nach Cuneo über 33 Kilometer auf dem Programm des Etappenrennens.