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Sabine Spitz hofft bei der Heim-WM auf eine Medaille. Foto: Ralf Schäuble
05.08.2010 11:10
Sabine Spitz: «Titelverteidigung wäre ein Traum»

St. Wendel (rad-net) - Olympiasiegerin Sabine Spitz hofft am Sonntag in St. Wendel bei der Marathon-Weltmeisterschaft auf eine Medaille. Allerdings gibt es neben ihr noch eine Reihe Mitfavoritinnen. Auf jeden Fall ist es Sabine Spitz, auf der bei der achten Weltmeisterschaft im Mountainbike-Marathon die größten Hoffnungen der Gastgeber ruhen.

Dass ihr das Sägezahnprofil der 108,93 Kilometer langen Strecke im Saarland liegt, hat Sabine Spitz unter anderem bei der Marathon-Europameisterschaft 2007 bewiesen, als sie damals den Titel gewann. Nach dem Cross-Country-Weltcup in Champéry, Schweiz ist Spitz noch einmal ins Höhentrainingslager ins Engadin gegangen.

«Mein Gefühl ist nicht schlecht, für was die Form reicht, ist aber schwer zu sagen. Klar, die Titelverteidigung wäre ein Traum, aber eine Medaille wäre auch super», sagt Spitz, die 2009 in Graz-Stattegg das Regenbogen-Jersey auf der Langdistanz holte. Andere, wie etwa Marathon-Europameisterin Esther Süss aus der Schweiz, hätten in dieser Saison schon mehr vorzuweisen, als sie selbst. Sie gehe allerdings nicht ins Rennen um Fünfte zu werden. Nicht außer Acht lassen darf man Elisabeth Brandau aus Schönaich. Die 24-Jährige war 2009 schon Fünfte bei der Marathon-WM und da der Kurs wenig fahrtechnisches Können erfordert, wäre es keine große Überraschung, würde man sie wieder in diesen Regionen vorfinden.

«Wenn mein Training angeschlagen hat, dann kann ich vorne mitfahren. Die Strecke liegt mir auf jeden Fall», sagt Brandau. Zum Favoritenkreis gehören neben Süss die Slowenin Blaza Klemencic, die schon 2005 Vizeweltmeisterin im Marathon war. Überdies ist mit der vierfachen Marathon-Weltmeisterin Gunn-Rita Dahle (Norwegen) zu rechnen, auch wenn sie seit der Geburt ihres Sohnes bisher noch nicht das Niveau früherer Tage erreicht hat. Ihre Landsfrau Cross-Country-Vizeweltmeisterin Lene Byberg muss man auch auf der Rechnung haben. Es wäre auch nicht verwunderlich, würde Marathon-Spezialistin Pia Sundstedt aus Finnland am Sonntagnachmittag auf dem Podium stehen.

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