Treuchtlingen (rad-net) - Mit einem sportlich hochkarätigen Rennen ist am vergangenen Wochenende die erste Saison der «Specialized Enduro Series powered by Sram» zu Ende gegangen. Treuchtlingen war dazu der Schauplatz, wo sich 280 Sportler aus sieben Nationen zum Abschlussrennen auf der etwa 27 Kilometer lange Runde mit 870 Höhenmetern zusammenfanden.
Am Sonntag war dann das Wetter wieder absolut perfekt für einen Endurowettbewerb. Die Sonne schien und die Temperaturen waren der Jahreszeit angepasst. Um elf Uhr ging es auf den Kurs mit seinen sechs Wertungsprüfungen. Gestartet wurde in Gruppen mit je 25 Fahrern und fünf Minuten Abstand. Nach knapp zweieinhalb Stunden erreichten die ersten Fahrer das Ziel. Der Deutsche André Wagenknecht vom Cube Action Team mit mit 9:34,90 Minuten letztendlich der schnellste. André Kleindienst wurde mit 9:59,99 Minuten schlussendlich Zweiter, gefolgt von Ludwig Döhl auf Platz drei.
Bei den Frauen konnte Ines Thoma vom Team Mountain Heroes mit 11:57,63 Minuten und einem Vorsprung von fast 54 Sekunden ein weiteres Mal als Siegerin den Rennplatz verlassen. Die Schweizerin Anita Gehrig wurde Zweite und Antje Kramer landete auf dem dritten Platz.
In der Gesamtwertung konnte Markus Reiser vom Team infocus mit einem zwölften Platz seine Gesamtwertungsführung retten. Wagenknecht arbeitete sich mit seinem Sieg auf den zweiten Platz nach vorn. Dritter wurde sein Teamkollege Ludwig Döhl. Den Seriensieg bei den Frauen sicherte sich Gehrig, vor Thoma und Julia Hofmann. In der Serienteamwertung stand das Cube Action Team auf dem obersten Podestplatz. Dahinter reihten sich Enduro-MTB.com und das Team Last und der andere ein.
«Die Resonanz zur Strecke war durchweg positiv», freuten sich die Veranstalter. «Der Weg für eine vielversprechende Entwicklung im deutschsprachigen Raum ist geebnet und somit wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Weiterführung der Serie gelegt. Sicherlich gibt es viel zu bereden, wie der Rahmen für das Format Enduro in Zukunft aussehen soll, aber die Erfahrungen und Entwicklungen aus der zurückliegenden Saison sind eine gute Basis, um gemeinsam mit Veranstaltern, Fahrern und Sponsoren auch im deutschsprachigen Raum eine international beachtete Serie zu etablieren. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für 2013.»