Aigle (dpa) - Der Radsport-Weltverband UCI hält unverändert an der Einführung des Funkverbots bei einigen Profi-Rennen fest. Dies sagte UCI-Präsident Pat McQuaid nach einem Treffen mit Vertretern der Profi-Teams, die ein Funkverbot mehrheitlich ablehnen.
«In einer ruhigen und konstruktiven Atmosphäre» sei diskutiert worden, berichtete der Ire am Verbandssitz in Aigle (Schweiz). Er teilte mit, dass das Verbot für Rennen unterhalb der World-Tour-Serie gelten solle.
Dies solle - so ein Argument des Verbands - den Ausgang der Rennen wieder spannender machen. Die Fahrer fürchten dagegen wegen fehlender Durchsagen vor allem um ihre Sicherheit. Die UCI erklärte, die Sorgen der Fahrer ernst zu nehmen und gesprächsbereit zu bleiben. McQuaid räume den Sicherheitsaspekten «höchste Priorität» ein. Zuletzt war nur knapp ein Fahrerstreik in Belgien abgewendet worden, weil McQuaid mit einer Rennabsage gedroht hatte.