London (rad-net) - Der U23-Welt- und Europameister im Querfeldein, Tom Pidcock (Trinity Racing), steigt bereits in dieser Saison freiwillig in die Elite-Klasse auf. Nach nur einem Jahr als U23-Fahrer will der 20-jährige Brite sich im Gelände mit den besten Cross-Spezialisten um Mathieu van der Poel messen.
Somit wird Pidcock am kommenden Wochenende beim Querfeldein-Weltcup in Bern (Schweiz) erstmals außerhalb der U23-Klasse starten.
Auf der Straße will er es aber langsamer angehen lassen. Nachdem er in diesem Jahr unter anderem die U23-Ausgabe von Paris-Roubaix und die Gesamtwertungen der Le Triptyque des Monts et Chateaux und der Tour Alsace sowie Bronze bei der U23-Straßen-Weltmeisterschaft gewinnen konnte, hätte er einige Angebote von WorldTour-Teams bekommen. Er entschied sich allerdings dagegen und wird 2020 für das britische Continental-Team Trinity Racing fahren. «Ich fahre nächstes Jahr nicht in der WorldTour, weil ich mich weiterentwickeln möchte. Es braucht Zeit. Ich könnte, aber ich möchte es genießen, jung zu sein», erklärte Pidcock.
Als Ziel habe er sich Starts bei der Tour de Yorkshire und der Tour of Britain 2020 gesetzt und möchte einige MTB-Rennen bestreiten. Für 2021 habe er dann den Schritt in die WorldTour geplant.
Für 2020 hat sich Tom Pidcock zudem erstmals einen Start beim legendären Mountainbike-Etappenrennen vorgenommen. «Ich habe noch keinen Partner, aber ich plane das Cape Epic zu fahren», so Pidcock, der das Rennen auch als Vorbereitung auf die nationalen Cross-Meisterschaften und die WM nutzen will.