Rom (dpa) - Der vom Dopingverdacht freigesprochene Radprofi Franco Pellizotti hat vom Internationalen Radsportverband (UCI) einen Schadensersatz in Höhe von 200 000 Euro gefordert.
Der italienische Radprofi war wegen Unregelmäßigkeiten in seinem biologischen Pass unter Dopingverdacht geraten, am 21. Oktober vergangenen Jahres jedoch vom italienischen Sportgericht freigesprochen worden.
Wie die «Gazzetta dello Sport» berichtete, sei der Radprofi jedoch bereit, seine Schadensersatzforderung gegen die UCI zurückzuziehen, sofern diese auf einen Revisionsantrag verzichte. Die UCI erklärte dagegen den Fall Pellizotti trotz des Freispruchs in erster Instanz noch für offen. Man werde innerhalb von zwei Wochen über eine Anrufung des Internationalen Sportgerichtshofs CAS in Lausanne entscheiden. Die UCI, die Pellizotti gar nicht gesperrt hatte, hält seine Schadensersatzforderung für grundlos.