Langenlois (rad-net) - Die Freiburgerin Adelheid Morath hat bei der Kamptal Klassik Trophy in Langenlois der UCI-Kategorie 1, erneut überzeugen können. und Österreich wurde hinter Vize-Weltmeisterin Maja Wloszczowska Zweite und verwies die Österreicherin Lisi Osl auf Rang drei.
Morath erwischte einen guten Start. Während die Ex-Weltcupsiegerin Osl zurückfiel, duellierte sich Morath mit Wloszczowska um den Sieg. Die Polin hatte acht Tage zuvor immerhin den Weltcup-Auftakt in Pietermaritzburg gewonnen, doch die Entscheidung musste die Weltmeisterin von 2010 im Downhill suchen. «Maja war im Downhill einfach stärker», bekannte Morath. Für sie bestand aber keinen Grund enttäuscht zu sein. «Ich habe mich top gefühlt und bin super zufrieden wie es gelaufen ist», bilanzierte sie, nachdem sie beim Weltcup noch durch einen Sturz gebremst wurde und nur 27. werden konnte.
Im Ziel lagen 31 Sekunden zwischen Wloszczowska und Morath, während Osl auf Rang drei weitere 39 Sekunden Rückstand hat. Anja Gradl aus Kastl, die sich beim Weltcup schwere Oberschenkel-Prellungen zugezogen hatte, wurde Fünfte, mit 2:50 Minuten Rückstand. «Ich war überrascht, dass es so gut ging», meinte Gradl, die erst in der letzten Runde den vierten Platz an die Slowenin Blaza Klemencic abgeben musste.
Bei den Herren siegte Weltmeister Jaroslav Kulhavy vor dem Italiener Tony Longo und Kulhavys tschechischem Landsmann Jan Skarnitzl. Der Hechinger Torsten Marx landete auf Rang 15.