Pietermaritzburg (rad-net) - Der Deutsche Cross-Country-Meister Moritz Milatz hat in Pietermaritzburg in Südafrika einen gelungenen Saisoneinstand gefeiert. Der Freiburger wurde eine Woche vor dem Weltcupauftakt an gleicher Stelle Vierter. Der Schweizer Nino Schurter gewann sechs Sekunden vor dem Südafrikaner Burry Stander und 45 Sekunden Florian Vogel. Milatz erreichte das Ziel mit 1:36 Minuten Rückstand auf Schurter und zeigte sich zufrieden mit seinem Saisondebut. «Mit den ersten Drei konnte ich zwar nicht mitgehen, aber für den Einstand war das super», erklärte Milatz.
Die Strecke, die am kommenden Samstag Schauplatz für das erste Weltcup-Rennen der Saison ist, präsentierte sich laut Milatz als «brutal hart».
Wolfram Kurschat wurde Achter mit 5:06 Minuten Rückstand. Er hatte einen Sprung via so genanntem «Chicken Way», einem länger dauernden Umweg vermieden, weil er erst einen Tag auf dem Kurs hatte trainieren können.
«Das kann ich mir bis zum Weltcup noch erarbeiten», meinte Kurschat nicht unzufrieden. Manuel Fumic war erst am Abend vorher in Pietermaritzburg angekommen und nutzte das Rennen im Grunde nur zur Streckenbesichtigung. Er wurde 27. Besser war Jochen Käß, der nach Verwicklung in eine Startkarambolage 18. wurde.
Im Damen-Rennen waren keine Deutschen am Start. Der Sieg ging an die Französin Cecile Ravanel, die vor der Britin Annie Last und der Schweizerin Nathalie Schneitter gewann.