Hesperange (rad-net) - Sebastian Siedler vom Team Vorarlberg-Corratec hat zum Auftakt zur Luxemburg-Rundfahrt einen starken Eindruck hinterlassen. Siedler sprintete auf der ersten Etappe von Luxembourg-Ville nach Hesperange über 179,7 Kilomter auf den vierten Platz und verpasste damit nur knapp das Podium. Der Etappensieg ging an den Italiener Giovanni Visconti (ISD-Neri) vor Yauheni Hutarovich (Blr/Francaise des Jeux) und Borut Bozic (Slo/Vacansoleil).
«Die Finalrunde war sehr anspruchsvoll», so der 32-jährige Siedler. «Es gab einen ein Kilometer langen Anstieg, an dem fast alle Sprinter zurückgefallen sind. Wir waren noch zu viert vertreten. Ein Kompliment an dieser Stelle der Mannschaft, die mich perfekt an das Hinterrad von Visconti gebracht hat. Man weiß, dass Visconti gut über die Berge kommt und endschnell ist. Ich habe mich an ihn gehalten und auf das richtige Pferd gesetzt.»
In der Gesamtwertung führt der Franzose Cyril Lemoine (Saur-Sojasun), Lance Armstong kam mit der Hauptgruppe ins Ziel und rangiert auf Platz 3.
Am Freitag wartet die längste Etappe der «Tour de Luxembourg» über 202 Kilometer von Schifflange nach Differdange. Die Etappe am Samstag führt über 191,5 Kilomter, die Schlußetappe am Sonntag von Mersch nach Luxembourg über 149,5 Kilomter.