Aigle (rad-net) - Die Reformen im Bahnradsport, die im Frühjahr in Gang gesetzt wurden, zeigen bereits erste Ergebnisse. So hat sich die Anzahl der Bahnrennen im UCI-Kalender 2013/2014 im Vergleich zu 2012 fast vervierfacht. Dies berichtet jetzt der Weltradsportverband UCI. Dabei sind Rennen auf jedem Kontinent vertreten, sogar in Afrika.
Die Reformen im Bahnradsport basieren auf einem einfachen Kriterium: Jede Nation muss sich über die Weltcuprennen für die Bahn-Weltmeisterschaften qualifizieren. Um aber bei den Weltcups teilnehmen zu dürfen, müssen Punkte bei entsprechenden UCI-Rennen gesammelt werden. Damit die Radsportler möglichst viele Punkte einfahren können, haben zahlreiche nationale Verbände neue Rennen im UCI-Kalender 2013/2014 angemeldet.
«Mit der Überarbeitung der Regeln, wird der Bahnradsport auf der ganzen Welt an Bedeutung gewinnen», ist sich Gilles Peruzzi, Bahnradsport-Koordinator bei der UCI, sicher. «Die Rennfahrer, vor allem die besten in ihrer Disziplin, werden eine ganze Saison mit Rennen haben, nicht nur Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele. Die Zuschauer, die Organisatoren und die Medien werden diese neue Dynamik sicherlich schätzen», so Peruzzi.