Bei den Masters 1 gewann der Franzose Christophe Delamarre 37 Sekunden vor Sven Baumann (SV Werra Hildburghausen) und Jiri Chynam aus Tschechien (+0:57). Thomas Hannöver (RSG Lohne-Vechta) wurde Europameister bei den Masters 2 mit zwei Sekunden Vorsprung knapp vor Christoph Müller (MSC Salzbödetal). Dritter wurde Johan Myngheer (Belgien/+0:03). Im Rennen der Masters 3 setzte sich Dirk Mertens aus Belgien vor Thomas Hockauf (RSG Gießen und Wieseck/+0:11) und Armin Raible (Personal Cycling Training/0:19) durch. Bei den Masters 4 gewann mit Josef Meisen (RC Zugvogel Aachen) ebenfalls ein Deutscher. Er setzte sich gegen Paul Graf (Schweiz/+0:06) und Karl-Heinz Jürß (RV Rostock/+1:20) durch.

Bei den Masters Frauen wurden drei Rennen ausgetragen. Es gewannen Laure Bouteloup (Frankreich), Berit Strobl (TV Dorf-Erbach) und Pepe Philipps (Großbritannien/Velociped-Club 1899 Darmstadt).

Den Abschluss der erneut reibungslosen Veranstaltung bildete das C2-Rennen der Profis mit erstklassiger Besetzung. Von Beginn an setzte sich eine Spitzengruppe mit dem enorm starken Deutschen Sascha Weber, dem Schweizer Meister Simon Zahner und dem Tschechen Mariusz Gil ab. Eine zweite Gruppe angeführt von den jungen Felix Drumm und Paul Lindenau hielten lange mit. Doch ab der vierten Runde standen die drei Treppenaspiranten fest. Als sich dann Sascha Weber etwas abgesetzt hatte und die letzte Runde angebrochen war, hätte nur noch ein Defekt Webers Sieg verhindern können und er gewann mit 13 Sekunden vor Simon Zahner. Gil hatte als Dritter eine Minute Rückstand.

«Wir haben in Lorsch ein tolles Radsportwochenende und zwei perfekte Veranstaltungen mit Werbung für den Crosssport erlebt. Das Querfeldeinsport auch in Deutschland eine Chance hat, haben die sehr vielen Zuschauer gezeigt. Unser Dank geht auf jeden Fall an den Organisator Algis Oleknavicius und sein Team vom RSV Einhausen», so BDR-Vize-Präsident Günther Schabel.