Cottbus (rad-net) - Das Bundes-Radsport-Treffen 2013 in Cottbus ist Geschichte. Auch am letzten Radfahrtag gingen noch einmal knapp 600 Radsportler auf die drei angebotenen Strecken durch die Lausitz. Wegen der Hitze wurde sogar extra ein drittes Versorgungsdepot eingerichtet. Doch an diesem Tag hatten die Teilnehmer kaum Hunger, dafür ging alles weg, was den Durst löschen konnte.
Das Bundestreffen 2013 wurde mit dem Festabend beendet. Das Festzelt am Radstadion war bis auf den letzten Platz gefüllt, Tradition und Moderne wurden miteinander verbunden. Banner-Einmarsch und Laser-Show, die Live-Band «NaUnd» erfüllte die gesamte Bandbreite. Der RSC Cottbus hatte alle seine Weltmeister und Olympiasieger eingeladen. Es war ein bunter Abend mit der Siegerehrung der besten Vereine als Höhepunkt.
Welcher Verein hatte die meisten Kilometer zusammengefahren? Nach sieben Siegen in Folge wurde der RV Wanderlust Salzgitter-Beddingen knapp vom Radklub Solidarität Gera enttrohnt. Die Thüringer brachten es mit 39 Teilnehmern auf 21.548 Gesamtkilometer. Die Niedersachsen schafften bei gleicher Anzahl 20.956 Kilometer. Den dritten Platz belegten die Radsportfreunde Münster, die mit 31 Leuten 16.410 Kilometer zusammenradelten.
Aus den Händen von BDR-Vizepräsident Peter Koch erhielten alle Vereine Teller und Pokal. Insgesamt nahmen 31 Vereine mit 542 Radsportlern an der Wertung teil – das ist ein neuer Rekord.
Während des Festabends wurde das Banner an den nächsten Ausrichter des Bundes-Radsport-Treffens übergeben. 2014 wird das Treffen vom Radsportbezirk Westfalen-Mitte mit sieben Vereinen ausgerichtet. Zentraler Veranstaltungsort ist vom 27. Juli bis zum 2. August das Lippe-Städtchen Werne, dem Tor vom Ruhrgebiet ins Münsterland.
Bernd Schmidt, BDR-Beauftragter für das Bundes-Radsport-Treffen, zieht für 2013 ein überaus positives Fazit: «Das war ein rundum gelungenes Radsportfest. Wir hatten tolle Touren in einer wunderschönen Landschaft bei wirklichen Freunden. Im Namen des BDR und der zahlreichen, sehr zufriedenen Radsportler, bedanke ich mich beim RSC Cottbus und seinen befreundeten Vereinen, bei der Stadt und dem Landkreis, für die hervorragende Ausrichtung des Bundestreffens. Persönlich bedanken und namentlich erwähnen möchte ich Reinhard Semmler als OK-Chef, Bernd Kühner als Vereinsvorsitzenden und Axel Viertler und Angela Hennig von der Vereinsgeschäftsstelle.»
Schmidt, der bereits selbst die beiden Bundes-Radsport-Treffen in Kiel und Nortorf organisiert hat, weiß genau, wie viel Arbeit an so einer Großveranstaltung hängt. Seine Bilanz ist eindeutig: «Cottbus hat Maßstäbe gesetzt!»