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Wout van Aert muss ein Blinddarmentzündung auskurieren. Foto: Jumbo-Visma
10.05.2021 12:07
Blinddarmentzündung wirft Van Aert in Tour-Vorbereitung zurück

Herentals (rad-net) - Der Belgier Wout van Aert muss sich von einer Blinddarmentzündung erholen. In den sozialen Netzwerken gab der Fahrer bekannt, zunächst eine Pause einlegen zu müssen, um sich dann auf die Tour de France und Olympischen Spiele in Tokio vorzubereiten. Ab dem 30. Mai steht das Critérium du Dauphiné als nächstes in seinem Kalender.

In den sozialen Netzwerken erklärte der Profi von Jumbo-Visma im Nachhinein: «Einfach buchstäblich aus dem Rennen. Ich erhole mich gerade von einer Blinddarmentzündung.» Nach einer kurzen Pause wolle er dann die Vorbereitungen für die Tour und Olympia fortsetzen.

Van Aert war am Freitag auf dem Weg nach Spanien ins Höhentrainingslager gewesen, als er die Beschwerden feststellte. Der Fahrer war daraufhin umgedreht und ins Krankenhaus gebracht worden, wo die Blinddarmentzündung festgestellt wurde. Laut «Het Laatste Nieuws» konnte sich der Belgier im Krankenhaus zwischen einer Antibiotika-Therapie und einer operativen Entfernung des Blinddarms entscheiden, wovon der Profi die letzte Option wählte. Nun brauche der 26-Jährige etwas Ruhe, um sich von der Operation am Freitagabend zu erholen. «Wie alles weitergeht ist noch schwierig abzuschätzen, aber ich gehe jetzt davon aus, dass ich zu Beginn der Tour bestens vorbereitet sein werde», so der dreifache Cyclo-Cross-Weltmeister.

Dabei sollte die Tour-Vorbereitung ursprünglich am 8. Mai mit einem Trainingslager in der Sierra Nevada starten. Die Operation und die damit verbundene Pause wirft Van Aert nun jedoch in seinem Zeitplan zurück, doch angeblich sei sein Start beim Critérium du Dauphiné (30. Mai bis 6. Juni) nicht gefährdet. Nach der Dauphiné-Rundfahrt soll dann ein weiteres Höhentraining in Tignes anstehen, bevor es am 26. Juni zum Start der Tour de France geht.

Nach der Tour de France hat Van Aert den Zeitfahr-Wettbewerb der Olympischen Spiele in Tokio ins Visier genommen, wo er gemeinsam mit Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step) für Belgien startet.

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