Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Reglements
Alterskl. / Kategorien
Satzung u. Ordnungen
Formulare / Downloads
Gebührenkatalog
StVO
Anti-Doping - NADA
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3310 Gäste und 10 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Ein weiterer Teamkollege Lance Armstrongs gestand Doping. Foto: Nicolas Bouvy
13.10.2012 15:37
Armstrong-Skandal zieht Kreise: Kollege gesteht Doping

Sydney (dpa) - Der Dopingskandal um Lance Armstrong zieht weiter Kreise. Unter dem Druck der umfassenden Enthüllungen gestand auch sein frühere Kollege Matt White die Einnahme verbotener Mittel und räumte daraufhin seine Posten als Sportdirektor des Rad-Teams GreenEdge und bei seinem Heimatverband.

Bereits am Freitagabend hatte sich das Team RadioShack-Nissan vom belgischen Teamchef Johan Bruyneel getrennt, dem wichtigsten Wegbegleiter von Armstrong auf dem Weg zu seinen sieben Tour-de-France-Siegen.

Zuvor hatte die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA umfangreiche Beweise für einen jahrelangen Dopingmissbrauch von Armstrong und seinen Rennställen vorgelegt. Eine Reihe ehemaliger Teamkollegen trat als Zeuge gegen den siebenmaligen Sieger der Tour de France auf. Armstrong selbst hat Doping bislang stets bestritten.

In einer Mitteilung von White hieß es: «Es macht mich traurig zu bekennen, dass ich Teil einer Mannschaft war, in der Doping Bestandteil der Teamstrategie war. Und ich war bei dieser Strategie mittendrin.» Er bitte seine Fans, die Medien, seine Familie und Freunde um Verzeihung, schrieb der 38-Jährige. Auch bei früheren Gegnern, die bewusst auf Doping verzichteten, entschuldigte er sich.

Floyd Landis, einer der Kronzeugen im Verfahren gegen Armstrong, hatte White als einen der US-Postal-Fahrer genannt, die mit Hilfe des Blutdopingmittels EPO und durch Testosteron ihre Leistung steigerten. Das Team GreenEdge begrüßte Whites Rücktritt. «Wir hoffen auf eine schnelle und klare Lösung dieses Falls und warten auf die Entscheidung der zuständigen Behörden», hieß es in einer Mitteilung.

Bruyneel hingegen war offenbar nicht ganz freiwillig gegangen, auch wenn er selbst von einem Schritt im «beiderseitigen Einvernehmen» sprach. Der öffentliche Druck auf RadioShack war immens geworden. Top-Fahrer Fabian Cancellara erwog, nie wieder unter Bruyneel zu fahren.

RadioShack-Sportdirektor Kim Andersen sagte, die Trennung von Bruyneel sei «vermutlich der richtige Schritt in Anbetracht der Situation». Andersen war nach der Fusion des Teams und der Ankunft von Bruyneel degradiert worden und durfte die Equipe nicht zur Tour de France begleiten. Der Skandal um Armstrong sei «nicht gut für den Sport», sagte der Däne der Nachrichtenagentur Ritzau. «Man kann nur hoffen, dass es jetzt vorbei ist und wir einen Neuanfang machen können», fügte Andersen hinzu.

Vorbei scheint die Affäre aber noch lange nicht. Am Zug ist nun der Weltverband UCI mit seinem umstrittenen Präsidenten Pat McQuaid. Die einst auffällig Armstrong-freundliche UCI muss binnen drei Wochen entscheiden, ob sie dem Amerikaner wie von der USADA gefordert alle Tour-Titel aberkennt. Tour-Chef Christian Prudhomme hat sich bereits dafür ausgesprochen, für die Rundfahrten 1999 bis 2005 keinen Sieger nachzubenennen, quasi als Mahnmal eines «verlorenen Jahrzehnts».

Armstrong selbst schweigt weiter zu dem mehr als 1000 Seiten starken Bericht der USADA, der Licht ins enorme Ausmaß der Dopingverfehlungen bringt. Via Twitter verwies der gefallene Superstar lediglich auf die Erfolge seiner Stiftung «Livestrong», die ihren 15. Geburtstag feiert. «So stolz auf das, was wir zusammen erreicht haben», schrieb Armstrong offenbar ungerührt.

Schon bald aber könnte es für den 41-Jährigen noch ungemütlicher werden. Die USADA will Armstrong möglicherweise wie einst die Leichtathletin Marion Jones des Meineids überführen. Die «Süddeutsche Zeitung» (Samstag) berichtete unter Berufung auf einen Anwalt, Armstrong habe Doping 2006 in einem Verfahren unter Eid geleugnet. Sollte das Gegenteil bewiesen sein, könnte Armstrong wie einst Jones im schlimmsten Fall das Gefängnis drohen.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.041 Sekunden  (radnet)