Amsterdam (rad-net) - Mathieu van der Poel wird sich im kommenden Jahr voll und ganz auf das olympische Cross-Country-Rennen konzentieren und schließt eine Teilnahme beim Straßenrennen in Tokio aus. Wie er gegenüber der niederländischen Tageszeitung «De Telegraaf» sagte, sei die Zeit zwischen dem Mountainbike- und dem Straßenrennen zu kurz.
«Das ist viel zu schwer. Eine Teilnahme am Straßenrennen bei den Spielen ist keine Option», so Van der Poel. Zwischen den beiden Rennen liegen nur zwei Tage. Das Straßenrennen findet am 25. Juli statt, zwei Tage später folgt das olympische Mountainbikerennen.
Dass Van der Poel Chancen auf eine olympische Medaille und sogar Gold hat, das bewies er in diesem Jahr bereits mehrfach. Er gewann drei Cross-Country-Weltcups und wurde oben drauf noch Europameister in der Disziplin.
Doch bevor die Olympischen Spiele ins Haus stehen, will der 24-Jährige bei der Straßen-WM ganz vorne mit dabei sein. Die Strecke in Yorkshire ähnelt der des Amstel Gold Race, welches er in diesem Jahr gewann. «Es gibt keine langen Anstiege, aber auch keine Ebene. Außerdem gibt es viele enge Straßen», beschreibt er den Kurs. «Die Chance, auf einer Strecke zu fahren, die mir so sehr liegt, die bekommt man natürlich nicht oft bei einer WM. Die will ich nicht verpassen.»