Gersheim (rad-net) - Mit einem anspruchsvollen Zeitfahren wartet in diesem Jahr die Trofeo Karlsberg bei ihrer 27. Auflage vom 20. bis 22. Juni auf. Die Veranstalter um Wolfgang Degott haben nun Einzelheiten zu den Etappen des wichtigsten deutschen Nachwuchsrennens vorgestellt.
Die Trofeo Karlsberg bringt wieder die Junioren-Weltelite ins Saarland, bereits zum siebten Mal in Folge ist das Etappenrennen auch Teil des UCI Juniors Nations’ Cup’.
Der Start der Trofeo Karlsberg erfolgt traditionell mit einem Kanonenschuss, der am 20. Juni um 16:30 Uhr durch den Völklinger Stadtteil Ludweiler hallen wird. Die erste Etappe endet nach 98 Kilometern mit einer selektiven Bergankunft in Großrosseln.
Die Etappe 2.1 wird am Samstag, 21. Juni, ab 12 Uhr in Homburg veranstaltet, Start und Ziel ist der Christian-Weber-Platz. Viermal wird der 18 Kilometer lange Rundkurs absolviert, der für jeden Fahrertyp Passagen bereithält. Hoffnungen auf den Sieg nach insgesamt 79 Kilometern werden sich vor allem die Sprinter machen.
Die zweite Halbetappe des Tages verläuft als Einzelzeitfahren über 8,8 Kilometer von Niedergailbach nach Rubenheim. Der erste Fahrer rollt um 18 Uhr von der Startrampe. Start der dritten Etappe ist am abschließenden Sonntag um 10:30 Uhr in Niedergailbach, wo nach fünf Runden und 100 Kilometern das Ziel der Königsetappe liegen wird.
«Die Trofeo war schon immer sehr anspruchsvoll und wird jetzt durch ein sehr anspruchsvolles Zeitfahren eigentlich noch einmal ein bisschen schwerer», sagte Bahn-Olympiasieger und Ex-Weltmeister Andreas Walzer bei der Streckenvorstellung am Dienstag dem Saarländischen Rundfunk.
In den vergangenen beiden Jahren triumphierte der zweimalige dänische Gesamtsieger Mads Pedersen. Die Dänen mussten in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen absagen, gleiches gilt für Frankreich. Damit sind die in der Nationencup-Wertung führenden Länder nicht am Start - was die Chancen für die zurzeit auf Rang drei liegenden Deutschen erhöht.
Lennard Kämna gilt aus deutscher Sicht zu den Podiumsanwärtern. Der U19-Nationalfahrer gewann bei der Tour of Istria Ende April das Einzelzeitfahren und eroberte den zweiten Platz der Gesamtwertung. Bei der 54. Friedensfahrt der Junioren landete der 17-Jährige vom RSC Cottbus vor zwei Wochen auf dem guten vierten Gesamtrang.
Erstmals messen sich in diesem Jahr bei der Trofeo auch Fahrer aus Aserbaidschan mit der Weltspitze. Insgesamt werden die Junioren an den drei Tagen im Saarland knapp 286 Kilometer zurücklegen.
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