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Mathieu van der Poel feierte seinen zweiten Etappensieg bei der 85. Tour de Suisse. Foto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa
08.06.2021 17:51
Tour de Suisse: Van der Poel spurtet zum nächsten Sieg - Schachmann Fünfter

Lachen (rad-net/dpa) - Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) bleibt bei der 85. Tour de Suisse in Reichweite zur Spitze. Der 27 Jahre alte Berliner erreichte auf der dritten Etappe über 182,1 Kilometer von Lachen nach Pfaffnau beim nächsten Tagessieg des Niederländers Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) als Fünfter das Ziel.

Schon kurz nach dem Start löste sich eine Spitzengruppe vom Feld. Doch trotz eines maximalen Vorsprungs von sechs Minuten wurde das Quartett hatte das Peloton das Rennen unter Kontrolle und holte die Ausreißer rechtzeitig wieder ein. Danach gab es weitere Attacken, auch von Van der Poel selbst.

Der 26-Jährige war gemeinsam mit Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) am letzten Anstieg des Tages 25 Kilometer vor dem Ziel in die Offensive gegangen und bildeten zwischenzeitlich mit Richard Carapaz, Eddie Dunbar (beide Ineos Grenadiers), Omar Fraile (Astana-Premier Tech) und Michael Woods (Israel Start-Up Nation) eine Spitzengruppe, die aber schnell wieder zurückgeholt wurde. Alaphilippe versuchte es mit einem weiteren Angriff, doch einzig Ivan Garcia Cortina (Movistar) schaffte es neun Kilometer vor dem Ziel, sich noch einmal vom Feld abzusetzen. Sein Fluchtversuch war innerhalb der letzten 1000 Meter aber auch beendet worden.

Im daraufhin folgenden Sprint war Van der Poel erneut klar der stärkste Fahrer. Der niederländische Meister gewann mit mehreren Radlängen Vorsprung vor Christophe Laporte (Cofidis) und Alaphilippe.

Damit übernahm Mathieu van der Poel auch die Gesamtführung von Zeitfahr-Europameister Stefan Küng (Groupama-FDJ). Er liegt nun eine Sekunde vor Alaphilippe und vier vor dem Schweizer. Schachmann liegt nun als Gesamtvierter sechs Sekunden hinter dem neuen Spitzenreiter.

Das vierte Teilstück der Schweiz-Rundfahrt führt am Mittwoch über 171 Kilometer von Sankt Urban nach Gstaad. Die Schwierigkeit des Tages ist dabei ein Berg der zweiten Kategorie gut zehn Kilometer vor dem Ziel. Die Rundfahrt endet am Sonntag in Andermatt.

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