Radstadt (rad-net) - Die 19. Auflage des Amadé Radmarathon ist von einem Todesfall überschattete worden. Eine 42-jährige deutsche Radfahrerin ist bei der Veranstaltung gestürzt und auf die Gegenfahrbahn geraten und von einem entgegenkommenden Auto überfahren worden. Das Unglück geschah in der Nähe von Abtenau. Nach dem Unglück wurden sämtliche Siegerehrungen in Radstadt abgesagt.
Mit Hilfe eines Sachverständigen und Zeugenaussagen soll die Unfallursache geklärt werden, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt. Der Amadé Radmarathon führt über einen 166 Kilometer langen Rundkurs mit fast 2500 Höhenmetern. Das Unglück ereignete sich rund 90 Kilometer nach dem Start in Radstadt.
Peter Krismer, Tourismusdirektor von Radstadt, zeigte sich tief betroffen. «So ein Unfall ist für uns der Super-GAU. Den Angehörigen gilt unser tiefes Mitgefühl. Wir haben auch überlegt, das Rennen abzubrechen, was aber extrem schwierig gewesen wäre, weil die Fahrer ja weit verteilt auf der Strecke unterwegs sind und man sie daher kaum alle erreichen kann», so Krismer gegenüber dem ORF.