Mailand (rad-net) - Die Strecken und Profile des Giro d'Italia Donne 2021 sind inzwischen veröffentlicht worden. Los geht es mit einem Mannschaftszeitfahren, weiter stehen Bergankünfte in Prato Nevoso und Monte Matajur auf dem Programm.
Das prestigeträchtige italienische Etappenrennen, die einzige Grand Tour für Frauen, am Samstag, dem 2. Juli, mit einem Teamzeitfahren über 26,7 Kilometer über leicht ansteigende Straßen von Fossano nach Cuneo. Auf dem zweiten Teilstück wartet gleich die erste Bergetappe auf die Rennfahrerinnen, die im Wintersportort Prato Nevoso endet. Die Ziel wird nach einem 13 Kilometer langen Anstieg, der durschnittlich sieben Prozent steil ist, erreicht. Die dritte Etappe führt dann über holprige Straßen und einige kurze Anstiege nach Ovada.
Die vierte Etappe ist erneut ein Kampf gegen die Uhr. Ein 14 Kilometer langes Bergzeitfahren für nach Cascata del Toce hinauf. Dieser Aufstieg zum berühmten Wasserfall im norditalienischen Piemont wurde bereits mehrfach im Giro d'Italia der Männer befahren.
Nach dem Zeitfahren folgt eine Flachetappe zwischen Mailand und Carugate quer durch die Brianza. Die sechste Etappe mit Start und Ziel in Colico am Comer See wird ein ständiges Auf und Ab sein und voraussichtlich Klassiker-Spezialistinnen bevorzugen. Teilstück Nummer sieben ist eine weitere harte Bergetappe von Soprazzocco di Gavardo nach Puegnago del Garda.
Nach einer zweiten flachen Etappe für Sprinter von San Vendemiano nach nach Mortegliano steht am vorletzten Tag eine weitere Bergankunft auf dem Programm. Im Finale müssen zwei harte Anstiege bewältigt werden. Zunächst geht es hinauf nach Stregna, ehe zum Schluss der über 1260 Meter hohe Monte Matajur erklommen werden muss. Dort dürfte dann auch die Entscheidung um den Gesamtsieg fallen.
Die letzte Etappe führt von Capriva del Friuli nach Cormòns und weist noch einmal vier kategorisierte Anstiege auf, die allerdings keine allzu großen Hindernisse darstellen dürften.
Den Giro Rosa im vergangenen Jahr gewann Anna van der Breggen (SD Worx). Die amtierende Weltmeisterin, die bereits 2015 und 2017 das italienische Etappenrennen gewann, setzte sich vor Katarzyna Niewiadoma (Canyon-Sram) und Elisa Longo Borghini (Trek-Segafredo) durch. Ob sie auch in diesem Jahr an der Italien-Rundfahrt teilnimmt, steht noch nicht fest.