Annapolis (rad-net) - Der Österreicher Christoph Strasser hat bei seinem fünften Start sein drittes Race Across America (RAAM) gewonnen - und das in neuer Rekordzeit von 7 Tagen, 15 Stunden und 56 Minuten. Damit hat Extremsportler seine eigene Rekordmarke aus dem Vorjahr von 7 Tagen, 22 Stunden und 11 Minuten deutlich unterboten und blieb damit erneut unter der magischen 8-Tage-Marke.
Das Ziel des Race Across America in Annapolis im US-Bundesstaat Maryland erreichte Strasser mit mehr als 750 Kilometern Vorsprung auf den bisher zweitplatzierten Briten Mark Pattinson. «Ich bin absolut sprachlos, nicht nur wegen der anstrengenden letzten Woche. Es ist unglaublich für mich, dass es so eine tolle Zeit wurde - zum zweiten Mal habe ich die magische 8-Tages-Marke geknackt», freute sich Strasser im Ziel, der sich jetzt in erster Linie auf ein saftiges Steak und die erste feste Nahrung seit letztem Dienstag freut.
«Es überwiegt jetzt die Freude, dass die 184 Stunden im Sattel jetzt mal vorbei sind. Ich bin sehr stolz, dass ich diesen dritten Sieg wieder mit einer Rekordfahrt holen konnte. Mein größter Dank jetzt vor allem meinem elfköpfigen Team. Die haben echt unglaubliche Arbeit geleistet.»
Zudem startete bisher kein anderer Fahrer das RAAM in der Anfangsphase so schnell. Spulte er im vergangenen Jahr bei seiner ersten Rekordfahrt das RAAM mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25,297 km/h ab, so konnte er sich in diesem Jahr auf 26,41 km/h steigern.
Die Bruttofahrzeit inklusive aller Pausen, Rad- und Bekleidungswechsel beläuft sich auf rund 184 Stunden, rund 170 Stunden saß er ausschließlich auf seinem Rad. Die gesamte Schlafzeit Strassers betrug in den letzten acht Tagen nur 6:30 Stunden.