Paris (dpa) - Die französische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mitglieder der Radsportteams Astana und Caisse d'Epargne von 2009. Das berichtete die «L'Équipe».
Die Behörden hätten verdächtige Spritzen, die im Juli 2009 in vom Tour-de-France-Veranstalter aufgestellten Abfallcontainern gefunden worden waren, untersucht. Das Pariser Laboratorium Toxlab hätte Rückstände festgestellt, die auf Eigenblutdoping schließen lassen könnten. Dazu seien Johan Bruyneel und Alain Gallopin, im Vorjahr Teamchefs des Astana-Rennstalls im April und Mai befragt worden. Beide Sport-Direktoren hatten laut «L'Équipe» erklärt, davon nichts zu wissen.