Kaiserslautern (rad-net) – Das Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG) in Kaiserslautern rüstet auf. Im Zuge der Fertigstellung des Internatsneubaus wurde an der rheinland-pfälzischen Eliteschule auch ein Großlaufband übergeben. Es ist das erste in den alten Bundesländern und bringt den Sportlern um die Bahnweltmeister Pascal Ackermann, Ben König und Dominic Weinstein künftig viele Vorteile.
Das Laufband, das auch für Läufer und Skilangläufer nutzbar ist, hat eine Lauffläche von 3,50 m mal 1,50 m und ist kippbar von -2 bis + 12 Grad. Gesteuert wird das Laufband über PC-Programme und ist hydraulisch verstellbar. Die Radsportler am HHG können nun bei Minustemperaturen und schlechten Straßenverhältnissen im Winter ihr Ausdauer- und Kraftausdauertraining auf das Laufband verlegen. Auch eine Leistungsdiagnostik ist dort durchführbar. <>, heißt es in einer Pressemitteilung des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Genutzt werde das unter anderem auch von der HHG-Absolventin Miriam Welte, die eine Kandidatin für die Olympischen Spiele 2012 in London ist. Die Gesamtkosten für das Laufband und den Einbau belaufen sich auf rund 160.000 Euro.
Vorgestellt wurde das neue Gebäude mit den erweiterten Trainingsmöglichkeiten vor wenigen Tagen. Persönlich überzeugen konnte sich davon auch der Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Kurt Beck. Durch das neue Internatsgebäude ist auch die Kapazität der Plätze gestiegen: Künftig können am Heinrich-Heine-Gymnasium 170 Schüler und Jugendliche lernen und trainieren, das sind 40 mehr als bisher.
Ein anderes Projekt steht dagegen weiter in Frage: Der Bau einer Radrennbahn in Kaiserslautern kann bislang nicht verwirklicht werden, da es an Trägern für dieses Projekt mangelt. Immerhin hat das HHG und Kaiserslautern als Standort der Eliteschule jetzt prominente Unterstützung: Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern, steht hinter dem Projekt, das aus seiner Sicht viele Vorteile bringe und kündigte bereits die Hilfe des Fußballclubs an.
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