London (rad-net) - Inzwischen sind auch die Mountainbiker, deren Olympische Wettkämpfe am 11. und 12. August stattfinden, als letzte in London angekommen. Sie haben aber nicht das Olympische Dorf bezogen, sondern wohnen unweit der Rennstrecke Hadleigh Farm. «Das ist einerseits schade, denn gerade diese Zusammenkunft mit anderen Sportlern habe ich immer sehr genossen. Man sah jemanden im Fernsehen, der gerade eine Medaille gewann, und wenige Stunden später läuft er einem im Dorf über den Weg. Aber es ist einfach praktischer, in der Nähe der Wettkampfstrecke zu wohnen. Wir können den kurzen Weg zwischen Hotel und MTB-Gelände mit dem Rad zurücklegen, würden wir im Dorf wohnen, wäre der Anfahrtsweg enorm», sagte die Olympiasiegerin von Peking 2008, Sabine Spitz.
Für Sabine Spitz ist das große Ziel erneut eine Medaille bei Olympia zu holen. «Die Strecke kommt mir entgegen und mein Ziel ist ganz klar eine Medaille», so Spitz. «Aber ein Drittel des Fahrerfeldes kommt für eine Medaille in Frage. An erster Stelle würde ich Gunn-Rita Dahle nennen, die das letzte Weltcuprennen in Val d'Isère gewonnen hat. Aber auch Julie Bresset aus Frankreich, die Britin Annie Last oder Georgia Gould aus den USA sind Podiumskandidatinnen.»