Mainz (rad-net) - Nach einer aktuellen Studie von Holger Preuß von der Universität Mainz ist Radfahren die Sportart Nummer eins in Deutschland. Der Studie zufolge bezeichnen sich 34 Prozent der über 16-Jährigen als aktive Radfahrer, was rund 25 Millionen Menschen ausmacht. Auf Platz zwei folgen Laufen und Jogging mit 25 Prozent Anteil in der Bevölkerung.
Preuß hatte die Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministerium in Berlin erstellt, um den Anteil des Sports am Bruttoinlandsprodukt zu ermitteln. Demnach geben die Deutschen jährlich 77,6 Milliarden Euro für den aktiven Sportaus und weitere 9,8 Milliarden für passiven Sportkonsum, wie etwa Eintrittskarten für Sportveranstaltungen.
Bei den Gesamtausgaben der Bevölkerung für den Sport liegt Radfahren auf dem dritten Rang mit runde insgesamt 7,73 Milliarden Euro beziehungsweise 304 pro Kopf. Dort führt die Ski-Industrie mit 9,9 Milliarden Euro vor Fußball, der überwiegend passiv konsumiert wird, mit 9,73 Milliarden Euro.