Los Angeles (rad-net) - Gleich am ersten Tag konnten die deutschen Akteure bei der Para-Cycling-WM auf der Bahn in Los Angeles die erste Medaille holen. Denise Schindler holte in ihrer Klasse C3 Silber beim 500-Meter-Zeitfahren. Um nur eine Sekunde verpasste sie die Goldmedaille.
Auch die weiteren Frauen waren erfolgreich unterwegs. Yvonne Marzinke fuhr über 500 Meter in der C2-Klasse eine persönliche Bestzeit von 47,812 Sekunden und wurde Siebte. In der C5 konnte Kerstin Brachtendorf nach einem Startfehler noch den siebten Platz erfahren.
Die blinde Henrike Handrup und ihre Pilotin Ellen Heiny erreichten über die 3000 Meter mit einer Zeit von 3:52 Minuten auf dem Tandem den zehnten Platz. «Nachdem Henrike Ihre Krankheit lange nicht richtig auskuriert bekam, war uns klar, dass es hier nicht für Bestzeiten reichen kann. Für die 1000 Meter und den Sprint sind sie aber gut vorbereitet, was auch die Durchgangszeit in der Verfolgung zeigt», erklärte Bundestrainer Patrick Kromer.
Am heutigen Wettkampftag geht es auf die 3000 beziehungsweise 4000 Meter der Männer in den C-Klassen. Die Verfolgung war in den letzten Jahren das Steckenpferd der Deutschen «Wir dürfen gespannt sein!» Erich Winkler, Michael Teuber, Tobias Graf und Wolfgang Sacher peilen in Ihrer Spezialdisziplin die Finalläufe an.