Leogang (rad-net) - Martin Vidaurre (Lexware) und Puck Pieterse (Alpecin-Fenix) haben die U23-Rennen beim Mountainbike-Weltcup in Leogang (Österreich) gewonnen. Während Vidaurre als Solist siegte, setzte sich Pieterse im Schlussspurt durch. Luisa Daubermann (Trek-Vaude) wurde gute Fünfte.
Zu Beginn des Rennens der Männer U23 hatte sich eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Vidaurre, Simone Avondetto (Wilier-Pirelli) und Filippo Fontana (CS Carabinieri-Cicli Olympia Vittoria) gebildet. Aus der setzte sich der Chilene in der vorletzten Runde ab und gewann mit 19 Sekunden Vorsprung auf Avondetto. Der hatte wiederum noch Fontana distanzieren können. Fontana überquerte mit 34 Sekunden Rückstand zum Sieger den Zielstrich.
Bei den Frauen U23 waren Pieterse und Line Burquier (Canyon CLLCTV) von Anfang an als Spitzenduo unterwegs und blieben bis zum Schluss zusammen, nachdem keine die andere abhängen konnte. Im Sprint war Pieterse klar die schnellere und siegte am Ende mit zwei Sekunden Vorsprung auf die Französin. Auf den dritten Platz fuhr mit Olivia Onesti ebenfalls eine Mountainbikerin aus Frankreich. Sie wies 1:30 Minuten Rückstand auf.
Daubermann war von Beginn an auf der Höhe des Geschehens. Doch als Pieterse und Burquier das Tempo verschärften, konnte sie - wie alle anderen auch - nicht mitgehen. Stattdessen verteidigte sie das ganze Rennen über ihre Position und drang zwischenzeitlich sogar mal bis auf den vierten Platz vor. Am Ende kam sie auf dem fünften Platz mit 2:50 Minuten Rückstand zur Siegerin ins Ziel und sorgte damit für das beste deutsche Resultat in der U23-Klasse. Finja Lipp (+5:27/Ghost) wurde obendrein Zehnte.
