Junioren-Europameister im Kampf gegen die Uhr wurde der Belgier Michel Mouris, der sich mit einer Fahrzeit von 37:08 Minuten durchsetzte. Mit sieben Sekunden Rückstand fuhr Jasper Schoofs (Belgien) zu Silber. Fietzke benötigte für die 31,8 Kilometer 24 Sekunden mehr.

«Unglaublich. Vor fünf Tagen bin ich gestürzt und hatte Zweifel, ob ich überhaupt würde starten können. Ich habe alles auf der Strecke gelassen, bin jede Kurve am Limit gefahren und bin sehr froh, dass ich es aufs Podium geschafft habe», freute sich der Cottbuser im Ziel und verdrückte dabei auch die ein oder andere Freudenträne. Beim Etappenrennen Grand Prix Rübliland in der Schweiz war Fietzke vergangene Woche gestürzt. Schürfwunden und Prellungen waren beim Zeitfahren heute noch deutlich sichtbar.

Das starke Ergebnis der deutschen Junioren rundete Ian Kings ab, der den fünften Platz mit 35 Sekunden Rückstand belegte. «Ich bin zufrieden, aber auch irgendwie nicht. Schneller geht immer», meinte Kings nach dem Zeitfahren. «Man kommt schon ins Grübeln, wo man die Zeit gelassen hat.» Benedikt Benz belegte mit 1:45 Minuten Rückstand den 18. Platz.

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