Birmingham (rad-net) - Juniorin Nadja Pries vom RC 1950 Erlangen hat bei den BMX-Weltmeisterschaften in Birmingham im Time Trial sich die Silbermedaille geholt. Die 18-Jährige musste sich mit ihrer Fahrzeit von 30,406 Sekunden nur der US-Amerikanerin Felicia Stancil geschlagen geben, die eine Zeit von 29,850 Sekunden hinlegte. Dritte wurde Simone Christensen aus Dänemark mit 30,507 Sekunden. «Ich habe nicht mit einer Medaille gerechnet, meine Runde im Timetrail Superfinale lief aber optimal», freute sich die Medaillengewinnerin.
Bei den Junioren verpasste Julian Schmidt eine Medaille und wurde Fünfter mit 27,529 Sekunden. Der WM-Titel ging an Mahieu Romain aus Frankreich vor Carlos Alberto Ramirez Yepez aus Columbien und Lain van Ogle aus den USA. Mit Axel Roth, der auf Platz 55 fuhr, konnte sich ein weiterer deutscher Starter für die Rennen morgen qualifizieren. Louis Blümlein schied als 63. aus, Nicolai Bähr war nicht gestartet.
Bei den Elite Männern und Frauen erreichte kein deutscher Teilnehmer das TT-Superfinal. In der Qualifikation wurde Luis Brethauer als 31. bester Deutscher, Daniel Schlang wurde 61., Regula Runge wurde bei den Frauen 48. und sind damit für die morgigen Rennen qualifiziert. Ausgeschieden ist Maik Baier, der das Rennen nicht beenden konnte.
«Nach den Rennen in Randaberg und Papendal habe ich mir schon etwas mehr ausgerechnet als den 31. Platz. Ich bin aber trotzdem zufrieden, mich in diesem großen Feld von 171 Startern für Rennen qualifiziert zu haben», sagte Brethauer nach dem Rennen.
Bundestrainer Florian Ludewig zog nach dem ersten WM-Tag ein positives Fazit. «Wir sind mit den Ergebnissen der Junioren sehr zufrieden, eine Silbermedaille und ein fünfter Platz sind ein super Resultat! In der Elite hätte es besser laufen können, immerhin sind mit Luis Brethauer und Daniel Schlang bei den Männern und Regula Runge bei den Frauen, aber 3 Sportler für das Rennen qualifiziert», so der Bundestrainer.