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07.04.2013 17:12
«BMC Racing Cup»: Zweite Plätze für Fumic und Morath

Schaan (rad-net) - Der Deutsche Meister Manuel Fumic hat in Schaan beim «BMC Racing Cup» nur Weltmeister Nino Schurter den Vortritt lassen müssen. Bei den Damen war mit der EM-Zweiten Esther Süss ebenfalls eine Schweizerin vor der Deutschen Vize-Meisterin Adelheid Morath.

Fumic und Schurter setzten sich bereits in der ersten von neun 3,9 langen Kilometer Runden ab. Das Duo vergrößerte den Zehn-Sekunden-Abstand langsam aber stetig, mit 30 Sekunden Vorsprung gingen die beiden Weltklasse-Fahrer, die beide bis vor zwei Wochen bei der Etappenfahrt Cape Epic unterwegs waren, in die letzte Runde. Erst jetzt wurde das Rennen um den Sieg eröffnet. Schurter verschärfte im unteren Teil des langen Anstiegs bis zum höchsten Punkt das Tempo. Er riss eine Lücke von fünf Sekunden, die vor der letzten Abfahrt Bestand hatte. Dort kam Fumic zwar noch mal näher heran, doch der Weltmeister sicherte sich in 1:32:07 Stunden den Sieg, während Fumic zwei Sekunden dahinter seine bisher beste Platzierung bei einem Rennen der Schweizer Serie verbuchte.

«Die Beine haben ganz gut funktioniert, nur der Kopf war noch nicht so ganz im Rennmodus. Aber ich bin mit dem zweiten Platz hochzufrieden», kommentierte Manuel Fumic das Rennen aus seiner Sicht.

Europameister Moritz Milatz aus Freiburg wurde mit 19 Sekunden Rückstand Fünfter. Er hatte schon in der ersten Runde den Anschluss verpasst. Er kämpfte sich in eine vierköpfige Verfolgergruppe nach vorne, doch war das Quartett nicht in der Lage den Abstand nach vorne entscheidend zu verringern und fuhr in der letzten Runde für seinen BMC-Teamkollegen Martin Fanger aus der Schweiz.

«Frisch ist anders», grinste Milatz mit Blick auf das dreitägige Technik-Trainingslager, das er mit der Nationalmannschaft in den Tagen zuvor in Neustadt/W. absolviert hatte. «Als wir nicht mehr nach vorne gekommen sind, ging es nur noch darum für das Team den dritten Platz zu sichern», erklärte Milatz. Er selbst verlor den Zielsprint um Rang vier hauchdünn gegen den Schweizer Thomas Litscher.

Bei den Damen hielt Adelheid Morath das Rennen lange offen, obwohl auch sie das Technik-Trainingslager in den Beinen hatte. Mit dem Ergebnis war die Freiburgerin «mega zufrieden», wie sie sagte. Sie hätte nach den drei Tagen Technik-Training nicht gedacht, «dass es so gut geht. «Aber ich war im Kopf zu verkrampft, weil ich mich zu sehr auf das konzentriert habe, was ich in Neustadt gelernt habe», erklärte die Freiburgerin. Dadurch sei sie einfach nicht locker genug gewesen. So verlor sie auf dem 3,9 Kilometer langen Kurs vor allem bergab die Sekunden, die ihr am Ende gegenüber Esther Süss fehlten.

Mit der Vize-Europameisterin duellierte sie sich ab der zweiten von sieben Runden. «Am Berg konnte Adelheid immer einen Gang höher fahren», erklärte Esther Süss. Je mehr Zeit sie im Downhill heraus fahren konnte, desto angenehmer wurde für die Schweizerin der Anstieg. Bis zur drittletzten Runde schaffte Morath bis zum höchsten Punkt der Strecke jedes Mal den Anschluss, in den ersten Runden hatte sie oben gar einen kleinen Vorsprung. 54 Sekunden lagen am Ende zwischen den beiden Hauptprotagonistinnen des Rennens.

Katrin Leumann verlor den Anschluss in der zweiten Runde und musste sich dann mit der aufrückenden Irina Kalentieva auseinander setzen. Ein kleiner Fehler der Russin in der letzten Runde begünstigte Leumann, die mit 1:31 Minuten Rückstand Dritte wurde.

Lena Putz aus Röhrnbach wurde Zwölfte mit 6:47 Minuten Rückstand. «Ich habe mich ein wenig müde gefühlt vom Technik-Training. Das hat aber auf jeden Fall sehr viel gebracht», kommentierte die 19-Jährige.

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