Hinze, Dritte der Qualifikation, war souverän durch die einzelnen Runden gekommen und setzte sich im Halbfinale gegen die erfahrene Russin Daria Shmeleva durch. Im Finale musste sie sich allerdings Lee beugen und unterlag in zwei Läufen. Dritte wurde Stephanie Morton (Hongkong) in zwei knappen Rennen gegen Shmeleva. Pauline Grabosch, die im Viertelfinale gegen Shmeleva ausgeschieden war, wurde als Achte gewertet.

Im Zweiermannschaftsfahren der Frauen belegte die deutsche Paarung Franziska Brauße/Lisa Küllmer Rang fünf. Es gewannen die Britinnen Katie Archibald/Elinor Barker vor den Däninnen Amalie Dideriksen/Julie Leth und Allison Beveridge/Stephanie Roorda aus Kanada.

Im Omnium fuhr Moritz Malcharek auf den sechsten Platz. Er war als Gesamtvierter in das abschließende Punktefahren gegangen, büßte da aber noch Positionen ein. Derweil gewann Benjamin Thomas (Frankreich), der sich mit 144 zählern noch vom dritten auf den ersten Platz verbessern konnte. Von dort verdrängte er Mark Stewart (134 Punkte/Großbritannien), der vor Campbell Stewart (132/Neuseeland) Zweiter wurde.

Im Keirin der Männer war Olympiasieger Jason Kenny (Großbritannien) erfolgreich. Er setzte sich vor Hugo Barrette (Kanada) und Mathijs Büchli (Beat Cycling Club) durch. Der einzige deutsche Starter, Maximilian Dörnbach, war in den Hoffnungsläufen ausgeschieden und wurde damit 13.