San Luis (rad-net) - Robert Bengsch aus der Bahn-Nationalmannschaft des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat auf der vierten Etappe der argentinischen «Vuelta San Luis» den Etappensieg nur knapp verpasst. Am Ende des 19,8 Kilometer langen Einzelzeitfahrens in San Luis fehlten dem 26-jährigen Berliner nur vier Sekunden zum Tageserfolg. Etappensieger wurde Vincenzo Nibali aus der Liquigas-Domo-Mannschaft, Rang drei ging mit elf Sekunden auf den Tagessieger an Pedro Nicasio. Nibali hat mit dem Sieg auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Zweiter ist Jorge Giacinti mit 26 Sekunden Rückstand.
«Robert hat eine fast optimale Fahrt abgeliefert», lobte Bundestrainer Andreas Petermann die Leistung seines Schützlings. «Und vier Sekunden gegen den Siebten der Tour de France zu verlieren, ist keine Schande. Es war eine klasse Leistung von Robert und hat bestätigt, dass er wieder voll im Kommen ist und wir in den vergangenen Wochen und Monaten nicht alles falsch gemacht haben.» Trotzdem haderte Bengsch mit seinem Schicksal. Der Etappensieger des Zeitfahrens bekommt in Argentinien eine Sonderprämie von 25.000 Peso, das ist rund die doppelte Summe dessen, was der Gesamtsieger der «Vuelta San Luis» bekommen wird.
Bis dieser feststeht, warten jetzt noch vier schwere Etappen auf die Nationalmannschaft der Bahnfahrer. «Dabei gibt es morgen und übermorgen gleich zwei Bergankünfte. Da wird sich Moritz Milatz mit Sicherheit wieder in seinem Element fühlen und kaum zu bremsen zu sein», sagt Petermann. Milatz fährt als Mountainbiker in Argentinien im Bahn-Team mit.
Henning Bommel landete im Zeitfahren als zweiter BDR-Akteur mit 1:10 Minuten Rückstand auf Platz 18, bester Akteur der Nutrixxion-Sparkasse-Mannschaft war Sergej Fuchs mit 2:03 Minuten Rückstand auf Platz 47.
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