Los geht es am 27. Juni mit einer 170 Kilometer langen Etappe. Von der Altstadt Nizzas aus führt der Weg die Rennfahrer schnell zu den ersten Hügeln, wo eine kleine Runde mit dem rund 500 Meter hohe Aspremont zweimal befahren werden muss. Nach den zwei Runden wartet noch eine dritte, längere Runde, auf der der Aspremont ein drittes Mal lauert. Danach geht es aber nicht wieder direkt bergab sondern die Strecke führt einen weiteren Anstieg hinauf nach Levens, was auf 540 Metern Höhe liegt, und dann zurück nach Nizza.

Auf der zweiten Etappe über 190 wird es anspruchsvoller. Nach dem Start in Nizza geht es den 1500 Meter hohen und im Schnitt 6,2 Prozent steilen Col de la Colmiane hinauf, kurz danach folgt der Col de Turini mit 1607 Metern Höhe und im Schnitt 7,3 Prozent Steigung. Auf dem Weg zum Ziel in Nizza warten mit dem Col d'Èze und dem Col des Quatre Chemins noch zwei kleinere Anstiege auf die Profis.

Zum zweiten Mal in der Geschichte startet die Tour de France in der Küstenstadt Nizza. Die französische Rundfahrt begann hier 1981 mit einem Prolog, der von Bernard Hinault gewonnen wurde. Das letzte Mal, dass Nizza von der Tour besucht wurde, war 2013, als Orica-GreenEdge im Teamzeitfahren den Sieg holte. In diesem Jahr fällt der Startschuss zur 106. Austragung in Brüssel (Belgien).