Cambrai (dpa) - Der Eschborner Tony Martin hat seinen Sturz auf dem Kopfsteinpflaster in Nordfrankreich und den Verlust des Weißen Trikots gut überstanden.
«Er ist fit. Der Schaden hält sich zeit- und verletzungsmäßig in Grenzen», sagte sein Columbia-Sportdirektor Rolf Aldag vor dem Start der 4. Etappe der Tour de France in Cambrai der Nachrichtenagentur dpa.
Der 25 Jahre alte Martin war wie viele andere Topfahrer in der «Hölle des Nordens» gestürzt und hatte sich zahlreiche Hautabschürfungen am Bein und am Hintern zugezogen. Zudem verlor der deutsche Zeitfahrmeister das Weiße Jersey des besten Nachwuchsprofis an den Briten Geraint Thomas. «Es hätte viel schlimmer kommen», so Aldag.
Vor dem 4. Tagesabschnitt mit Ziel in Reims habe sich Martin mit «vier Rühreiern und fünf Pancakes» gestärkt. Schon am Wochenende könnte der Columbia-Fahrer auf den ersten Alpenetappen wieder das Weiße Trikot ins Visier nehmen. «Dass wir es gestern verloren haben, heißt ja nicht, dass wir es nicht wiederbekommen», meinte Aldag.