Kopenhagen (rad-net) - Unter anderem durch seinen hohen Anteil an Radfahrern im täglichen Weg zur Arbeit hat Kopenhagen sich Titel als Umwelthaupstadt Europas für 2014 geholt. Die dänische Hauptstadt gewann den Kampf um den Titel der European Green Capital gegen 17 Mitbewerber aus ganz Europa. Die zuständige EU-Kommisson überzeugte bei der Titelvergabe nicht nur die bereits erfolgreichen Umweltanstrengungen Kopenhagens: Die dänische Metropole gilt seit Jahren als führend im Bereich umweltfreundliche Transports. Schon heute fahren beispielsweise 35 Prozent der Kopenhagener mit dem Rad zur Arbeit, Schule oder Ausbildung, bis 2015 soll dieser Anteil bis auf 50 Prozent steigen.
Weiterer Pluspunkt für Kopenhagen war für die EU-Jury Kopenhagens innovatives Green Business Model. In innovativen Public Private Partnerships zwischen Unternehmen, Universitäten, Forschungszentren und öffentlichen Institutionen will Kopenhagen dabei in den kommenden Jahren einen Schwerpunkt auf grünes Wachstum und die Entwicklung nachhaltiger Entwicklungen in Wirtschaft und öffentlichem Leben setzten. Bis zum Jahr 2025 möchte Kopenhagen komplett CO2-neutral sein. Zuletzt hatte Kopenhagen Einweihung des ersten Fahrradschnellweges für Schlagzeilen gesorgt. Mit dem «C99» wurde im Mai der erste von insgesamt 26 geplanten sogenannten Cykelsuperstis eingeweiht, also Fahrradwegen, die ausschließlich und speziell für Radler gebaut werden.
Als erste deutsche Stadt trug Hamburg im Jahr 2011 den Titel der European Green Capital.
«C99 Albertslundruten»: Kopenhagen weiht erste «Fahrrad-Autobahn» ein
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