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José Hermida (vorne) und Rudi van Houts gewannen den Prolog des Cape Epic. Foto: Cape Epic/Gary Perkin
23.03.2014 17:09
Spezialisten gewinnen Prolog beim Cape Epic

Kapstadt (rad-net) - Die Favoriten auf den Titel des Mountainbikerennens Absa Cape Epic mussten sich am Auftakttag den Kurzstrecken-Spezialisten geschlagen geben. Beim Prolog gewannen der Spanier José Hermida mit seinem holländischen Partner Rudi van Houts (Multivan Merida Biking) in 59:08,9 Minuten vor den Schweizern Lukas Fluckiger und Martin Fanger (BMC Mountainbike Racing) sowie Robert Mennen mit Kristian Hynek (Tschechien).

Stark fuhr das deutsche Duo Markus Kaufmann/Jochen Käß (Centurion-Vaude), die den vierten Platz belegten. Der viermalige Sieger Karl Platt und sein Schweizer Partner Urs Huber (Team Bulls) belegten Rang sechs mit 2:04 Minuten Rückstand. Die Mitfavoriten auf den Gesamtsieg, Christoph Sauser und Frantisek Rabon (Meerendal Songo Specialized) kamen mit 3:14,7 Minuten Rückstand auf den neunten Platz. Beide Teams hatten leichtere Probleme auf dem sehr technischen Kurs, der auf 23 Kilometer 900 Höhenmeter aufwies. Sauser stürzte, Rabon fiel die Kette herunter. Urs Huber rutschte kurz vor der Zielgeraden in einer Kurve, stürzte, kann aber unverletzt weiterfahren.

Auf dem technisch anspruchsvollen Kurs mit hohem Singletrack-Anteil und steilen Passagen auf den Hügeln von Durbanville kämpften die Profis um Sekunden und die Positionen am nächsten langen Renntag. Der ehemalige Weltmeister José Hermida freute sich, dass er sein Ziel vom Vorjahr verwirklichen konnte: «Ich wollte den Prolog gewinnen, damit wir gleich das Leader-Trikot anziehen können. Das haben wir geschafft.» Sein Partner Van Houts bekräftigte die gute Teamarbeit: «Wir wechselten uns ständig ab, konnten immer Tempo machen. Ich war ständig auf Puls 180, aber es hat sich gelohnt.»

Bei den Frauen setzte das favorisierte Team RECM 2 mit Ariane Kleinhans und Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad ein klares Statement, obwohl Langvad gleich kurz nach dem Start auf den Stufen des Herrenhauses auf dem Weingut Meerendal stürzte. Mit über zwei Minuten lagen sie im Ziel klar vor Esther Süss (Schweiz) und Sally Bigham (Großbritannien) vom Team Meerendal.

Die morgige erste Etappe beim Absa Cape Epic führt über einen 110 Kilometer langen Kurs, der auf dem Weingut Arabella bei Robertson startet. Drei lange Anstiege charakterisieren die Strecke, der Untergrund ist of rau und holprig. Der Großteil der fast 2500 Höhenmeter steckt im Mittelteil der Etappe. Die 1200 Fahrer müssen mit leichtem Regen und Temperaturen zwischen 19 und 22 Grad rechnen, wenn sie auf die Strecke gehen.

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