Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3403 Gäste und 7 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Die Veranstalter des Berliner Sechstagerennes gehen zuversichtlich in die Zukunft. Foto: Maurizio Gambarini
01.02.2012 12:48
Sixdays-Zukunft in Berlin bis 2017 gesichert - Berliner Veranstalter zuversichtlich

Berlin (dpa) - Sportlich war das 101. Berliner Sechstagerennen ein voller Erfolg und am Schlusabend teilten die Veranstalter mit, dass das Rennen bis 2017 gesichert ist. Ein Blick auf die Zuschauerzahlen des glamourösesten Rundenspektakel bot allerdings etwas Anlass zur Sorge.

Nach dem Schlusstag gab es viel Lob für die Berliner Sixdays. «Das ist eines der besten Bahnradrennen der Welt», sagte der Australier Cameron Meyer, als er mit Leigh Howard Glückwunsche zum Gesamtsieg entgegen nahm. Für die zweitplatzierten Schweizer Franco Marvulli und Silvan Dillier war der Auftritt bei der 101. Auflage des Traditionsrennens ebenfalls ein großer Erfolg. Marvulli ließ sich gar zu einem freudigen «Ich bin ein Berliner!» hinreißen. «Wir haben Weltklassesport geboten», stellte der Sportliche Leiter der Sixdays, Dieter Stein, fest.

Mit den Sechstagerennen ging es in Deutschland zuletzt steil bergab. In Dortmund, München und Stuttgart kam vor zwei Jahren das Aus, geplante Revivals der mit reichlich Show, Alkohol und Partysound gewürzten Sixdays in Köln, Hannover und Leipzig scheiterten. «Soweit ich mich zurückerinnern kann, gab es nie so wenig Sechstagerennen wie in dieser Saison, in Deutschland mit Bremen und Berlin nur noch zwei», erkannte Heinz Seesing, der Veranstalter in der Hauptstadt.

Woran liegt es, dass selbst bei der traditionell ausgezeichnet besuchten Ovalhatz in Berlin in diesem Jahr viele Plätze auf der Tribüne frei blieben? «Wir hatten einen ganz leichten Knick nach unten», räumte Seesing ein. Seine Schätzung von dennoch insgesamt mehr als 70 000 Besuchern darf als sehr optimistisch gewertet werden.

Die Organisatoren haben eine Aufarbeitung angekündigt, die Fehler sollen im nächsten Jahr nicht wiederholt werden. Die historische Ausgabe zum 100. Jubiläum im Vorjahr zu toppen, «war ohnehin fast nicht möglich», wie Geschäftsführer Reiner Schnorfeil bilanzierte.

Ticketpreise von bis zu 54 Euro dürften manch einen abgeschreckt haben. Ebenso lockte der Startgeldstreit mit dem dreimaligen Sieger Robert Bartko, der 2011 mit Roger Kluge gewonnen hatte und diesmal verzichtete, sicher keine zusätzlichen Fans ins Velodrom. Erstmals seit 1986 schaffte es kein deutscher Radprofi auf das Podest.

Dennoch gab es auch Positives zu vermelden: Die Große Jagd zum Abschluss der sechs Tage war spannend wie lange nicht mehr, bis in die Schlussminuten hatten fünf Teams Chancen auf den Erfolg. In diesem Jahr gaben die Frauen in Berlin ihr Debüt, das Rennen mit der Siegerin Charlotte Becker wurde als voller Erfolg gewertet.

Bei den Sprintern knackte Robert Förstemann den Rundenrekord und war auch nach dem Schlusstag in der Gesamtwertung vorn. Von flauer Stimmung wollte der gebürtige Thüringer - dessen Oberschenkel mit 72 Zentimetern Umfang dicker sind als der Bauch manch eines anderen Radsportlers - nichts wissen. «Berlin hat sich wieder einmal als sehr fachkundiges Publikum erwiesen», unterstrich er. «Es ist immer leicht, eine Krise herbeizureden oder herbeizuschreiben.»

Auch wenn Deutschland bis auf zwei Ausnahmen Sixday-freies Gebiet ist - Sorgen um die Zukunft macht man sich in Berlin aber nicht. «Ich bin sehr, sehr zuversichtlich», meinte Rennchef Seesing, «hier wird es noch 100 Jahre Sechstagerennen geben». Bis 2017 ist das Rennen gesichert, eine Option bis 2022 existiert ebenfalls.

Dass Reformen notwendig sind, haben die Sixdays-Chefs erkannt. «Neue Generationen werden neue Ideen einbringen», ist sich Seesing sicher.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.059 Sekunden  (radnet)