Ascheffel/Nortorf (rad-net) - Die Veranstalter der 23. Austragung von «Rund um Ascheffel» und des «6. Giro Nortorf» ziehen erneut ein positives Fazit der bewährten Doppelveranstaltung im Norden. Mit jeweils 1100 Startern in allen Klassen, hat sich das «nordische Doppel» hierzulande zu einem echten Frühjahrsklassiker entwickelt.
«Es war ein gigantisches Rennwochenende mit perfekten Renntagen. Kein Mensch weiß, woher die ganzen Rennfahrer kommen, aber wir freuen uns darüber», sagt Bernd Schmidt, Vorsitzender der RSG Mittelpunkt Nortorf, mit einem Augenzwinkern.
Neben zahlreichen deutschen Startern gehören auch viele Dänen zum Teilnehmerfeld der beiden Rennen in Schleswig-Holstein. Im nördlichen Nachbarland würden die Veranstalter bei ihrer Terminplanung sogar extra Rücksicht nehmen, um eine Überschneidung mit den Rennen in Nortorf und Ascheffel zu vermeiden, berichtet Schmidt. Aber auch aus Belgien und Holland kommen die Rennradsportler jedes Jahr in die Mitte Schleswig-Holsteins.
«Die Doppel-Veranstaltung ist das mittlerweile größte nicht kommerziell organisierte Amateur-Radrennen Deutschlands», sagt «Rund um Ascheffel»-Mitorganisator Manfred Bartsch von der SG Athletico Büdelsdorf. Jeweils 1100 Starter verzeichneten die Organisatoren in diesem Jahr bei den Rennen.
«Das war Werbung pur für den so oft gescholtenen Radsport: Obwohl deutsche Radamateure in den Hauptrennen der Klasse KT und A/B nichts mit dem Ausgang des Kampfes um die Podiumsplätze zu tun hatten, gerieten die Radrenntage in Ascheffel und Nortorf zu wahren Festtagen und dürften neue Anhänger dieses rasanten Sports geworben haben. Dass der eine Sieg nach Dänemark und der andere in die Niederlande ging, tat der guten Stimmung an beiden Rennkursen keinen Abbruch», schrieb der Journalist Jürgen Griese in seinem Rennbericht in den «Kieler Nachrichten».
Zum siebten Mal in Folge siegte beim Elite-Rennen in Ascheffel ein Däne, Magnus Nielsen (Cult Energy Vital Water) war nach sieben Runden über insgesamt 115,5 Kilometer der Schnellste auf der ansteigenden Zielgeraden. Beim Giro Nortorf hatte nach 120 Kilometern im Massensprint der Niederländer Geert van der Weijst (Cyclingteam Jo Piels) die besten Beine vor dem dänischen Vortagessieger Magnus Nielsen.
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