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Tom Pidcock. Foto: Ineos Grenadiers
27.10.2021 12:09
Pidcock: «Ich fahre zum ersten Mal seit Februar ohne Schmerzen!»

Leeds (rad-net) - Tom Pidcock hat bekanntgegeben, die gesamte Saison 2021 unter Schmerzen gefahren zu sein. In einem Post auf «Instagram» verkündete das britische Multitalent, seit Februar Probleme mit den Knien gehabt zu haben, nun aber erstmalig wieder schmerzfrei trainieren zu können.

«Ich bin zurück im Training und kann endlich wieder ohne Schmerzen fahren und das zum ersten Mal seit Februar!», schrieb der 22-Jährige am Montag. «Es ist unglaublich, wie sehr man es schätzt, gesund zu sein, wenn man so lange verletzt war.»

Pidcock hatte das Jahr mit der Cross-WM begonnen, bei der er im Januar den vierten Platz belegte. Anschließend startete der Fahrer mit seinem neuen Team Ineos Grenadiers in die Straßensaison, wobei parallel erstmalig seine Knieschmerzen auftraten. Trotzdem schaffte der Brite es, während der Saison einige beeindruckende Ergebnisse einzufahren. Im Frühjahr ging Pidcock zunächst bei Kuurne-Brüssel-Kuurne und der Strade Bianche an den Start, wo er den dritten und fünften Platz erreichte und anschließend beim Brabantse Pijl seinen ersten Sieg als Profi einfuhr. Beim Amstel Gold Race verpasste er nur knapp den ersten Platz, nachdem das Foto-Finish Kontrahent Wout van Aert (Jumbo-Visma) zum Sieger erklärte. Der sechste Platz beim Flèche Wallonne rundete Pidcocks Frühjahrssaison schließlich ab, bevor er erneut Disziplinen wechselte und sich vor allem auf das Mountainbike konzentrierte.

Hier gewann er im Mai zunächst den Weltcup in Nové Mesto, bevor er einen Monat später einen Trainingsunfall erlitt, bei dem er sich das Schlüsselbein brach. Pidcock erholte sich jedoch schnell und stand schon Ende Juli wieder am Start des MTB-Rennens bei den Olympischen Spielen in Tokio, wo er sich gegen Mathias Flückiger (Schweiz) durchsetzen konnte und Gold gewann.

Anschließend wechselte der Fahrer zurück auf die Straße, wo er zunächst bei der Vuelta a España sein Grand-Tour-Debüt gab und später mit einem sechsten Platz bei den Weltmeisterschaften in Leuven, seine erste Saison als Straßenprofi abrundete.

Nach einer kurzen Rennpause wird Pidcock im Winter erneut zum Cyclo-Cross wechseln, wobei er hier vermutlich nach den ersten Weltcups auch die ersten Runden der Superprestige-Serie und der X2O Badkamers Trofee verpassen und seinen Hauptfokus auf die im Januar anstehende WM in Fayeteville (USA) legen wird.

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