Roskilde (rad-net) - Paracycling Bundestrainer Adelbert Kromer und der Koordinator für Behindertenradsport im Bund Deutscher Radfahrer (BDR) Heinz Kleeb haben den Rundkurs der Paracycling-Weltmeisterschaften 2011, die vom 05. bis 12. September in Roskilde bei Kopenhagen in Dänemark stattfinden, besichtigt. «Der Kurs ist fair, aber nicht leicht», sagte Kleeb als erstes Fazit.
«Zwar hat der Kurs keine Extremsteigung wie die vergangene WM in Baie-Comeau in Kanada, insgesamt ist die anspruchsvolle Runde jedoch ein ständiges Auf und Ab mit Anforderungen an komplette Athleten. Reine Sprinter werden hier ihre Probleme haben», so Kleeb. Cheftrainer Kromer umrundete gleich dreimal die Runde und «protokollierte alle Details zu Kurven und Anstiegen, um für Vorbereitungsmaßnahmen passende Kurssetzungen zu ermöglichen», erklärt Kleeb.
Alle wichtigen Punkte und Infrastruktureinrichtungen sind in Start/Ziel-Nähe zu finden. «Unser Hotel wird direkt in Roskilde sein. Die Anfahrtswege sind alle sehr kurz und können sowhl von den Handcyclern und Dreiradfahrern als auch von den Zweiradfahrern leicht zurückzulegen. Da sich die Starts der einzelnen Klassen immer lange hinziehen, ist das ein wesentlicher Vorteil für die Sportler», sagte Heinz Kleeb. «Es hatten sich bereits auch die Teamverantwortlichen aus Frankreich, Italien und Großbritannien angemeldet. Uns wurde eine Präferenz bei der Hotelbuchung zugestanden, da wir die erste Delegation am Platze waren.»
Der Rundkurs ist insgesamt 15,4 Kilometer lang und ist die gleiche Strecke, die von den Profis bei der Dänemark-Rundfahrt 2009 auf der fünften Etappe bewältigt wurde.