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Start klar und Ziel sicher: Mike Kluge (rechts) mit den Organisationsleiter Hanns-Martin Fraas (links) und Willi Schüller bei der Streckenbesichtigung mit Blick auf Start und Ziel des Nürburgrins. Foto: Rad am Ring/Gregor Janas
07.04.2014 15:46
Mike Kluge neuer Renndirektor bei Rad am Ring - Änderungen geplant

Adenau (rad-net) - Zwei Legenden sind unlängst in der Eifel aufeinandergetroffen und das nicht zum letzten Mal. Mike Kluge, dreimaliger Cyclocross Weltmeister, Weltmeister-Trainer, Gewinner des Mountainbike Gesamt-Weltcups und Olympionike unterstützt die Rad am Ring-Macher in Zukunft als MTB-Renndirektor am nicht minder legendären Nürburgring.

Das haben die Veranstalter des Jedermann-Spektakels, das auch in diesem Jahr zur Deutschen Jedermann-Meisterschaft und zum German Cycling Cup (GCC) zählt, heute mitgeteilt. Mit dem 13-maligen Deutschen Meister soll das 24h-Mountainbike-Rennen noch attraktiver werden. «Rad am Ring ist nicht nur weltweit einzigartig, sondern tatsächlich ein Faszinosum. Für Mountainbiker allerdings erst auf den zweiten Blick. Den will ich schärfen», erklärte der MTB-Seriensieger im Rahmen einer Streckenbesichtigung für Rad am Ring, das vom 25. bis 27. Juli 2014 stattfindet.

Über 5000 Radfahrer stürzen sich alljährlich in das 24-Stunden-Abenteuer auf und um den Nürburgring - über 4000 wählen dafür das Rennrad und die Nordschleife als einzigartiges Geläuf. Das 24h-Mountainbike-Rennen läuft parallel und steht - trotz Teilnehmerzahlen nahe der Tausend - etwas im Schatten des Asphalt-Wettbewerbs. Um das Größenverhältnis zugunsten der Geländefraktion zu verbessern, haben die Rad am Ring-Macher um die Organisationsleiter Willi Schüller und Hanns-Martin Fraas Mike Kluge engagiert und gleich mal an den Nürburgring geladen. Ende März stand eine Streckenbesichtigung auf dem Programm.

«Wir haben für die Zukunft einige neue Strecken-Variationen ausprobiert», so der neue Renndirektor. Allerdings geht es auch dabei nicht um Höchstschwierigkeiten. «Die Streckenführung bei einem 24-Stunden-Rennen darf weder fahrerisch noch konditionell zu anspruchsvoll sein», weiß Kluge. Die Bandbreite der Teilnehmer ist schließlich recht groß. «Allerdings müssen versierte Fahrer auch die Möglichkeit haben, ihre Stärken auszuspielen», so der 51-Jährige.

Die Eifellandschaft hält auf der rund acht Kilometer langen Runde einige Herausforderungen parat. Die recht zügige Abfahrt auf der Rückseite der historischen Nürburg und ein Single Trial mit Zick-Zack-Abfahrt durch den Wald trennen alljährlich die Breitensportler von den Semi-Profis und Profis. Bei 16,39 Minuten liegt der Rundenrekord, übrigens eine weitere kleine Erfolgsfacette von Mike Kluge. In erlebnisorientierten Achter-Teams werden aber auch Rundenzeiten deutlich über 20 Minuten gefahren.

«Mir ist der Asphaltanteil noch ein bisschen groß», sagt Kluge auf der Suche nach Verbesserungspotenzial. Allerdings ist die Stimmung im Grand Prix-Fahrerlager, durch das die MTB-Strecke wie durch eine Arena führt, ein wesentlicher Baustein des Erlebnispakets am Nürburgring. «Darauf werden wir natürlich auch in Zukunft nicht verzichten», kündigt der Routinier an. Neben der Beratung der Rennleitung wird Mike Kluge 2014 auch ein eigenes Achter-Team beim 24h-MTB-Rennen und eines beim 24h-Radrennen einsetzen, die unter «Mike&Friends» an den Start gehen werden.

zur Buchung eines Teamplatzes bei «Mike&Friends» im Moutainbike-Bereich der Veranstalter-Website …

Premiere bei Rad am Ring: Jedermann-Zeitfahren durch die «Grüne Hölle»

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