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Jaan Kirsipuu hat allen Grund zur Freude.
04.07.2004 18:37
Kirsipuu gewinnt 1. Tour-Etappe - Dämpfer für Ullrich

Charleroi (dpa) - Moralischer Kick für Lance Armstrong, Dämpfer für Jan Ullrich, Traum-Debüt für Tour-Neuling Fabian Cancellara im Gelben Trikot: Schon zum Auftakt der 91. Tour de France am Wochenende in Belgien wurden erste Weichen gestellt.

Beim ersten Schlagabtausch der großen Favoriten landete der fünffache Toursieger Armstrong einen unerwartet deutlichen Punktsieg über Ullrich und nahm ihm im 6,1 Km langen Prolog durch Lüttich 17 Sekunden ab.

Dennoch stahl ein Newcomer dem wie entfesselt fahrenden Titelverteidiger die Show. Der 23-jährige Cancellara streifte sich als erster Fahrer das Gelbe Trikot über. Der Schweizer verteidigte es auch im Ziel der 1. Etappe nach 202,5 km in Charleroi auch dank zweier Zeit-Bonifikationen. Daran konnte auch der insgesamt vierte Tour-Etappensieg des Esten Jaan Kirsipuu nichts ändern, der im Fotofinish Robbie McEwen (Australien) auf den zweiten Platz verwies - Danilo Hondo aus Cottbus vom Team Gerolsteiner wurde Vierter. «Ich hatte auf Petacchi spekuliert und war deshalb zu früh im Wind. Aber meine Leistung von heute lässt mich auf die nächsten Tage hoffen», meinte Hondo in Charleroi.

Ullrich, der im Vorjahr in Paris bei der Jubiläums-Tour nur um 61 Sekunden an Armstrong gescheitert war, erwischte einen schlechteren Start als 2003. Beim Prolog im Vorjahr in Paris hatte er dem 32-jährigen Texaner, der in diesem Jahr als erster Profi die Tour zum sechsten Mal gewinnen will, fünf Sekunden abgenommen. «Ich bin kein volles Risiko gefahren. Es sind nur 17 Sekunden, am Ende werden es Minuten sein», sagte der 30-jährige Olympiasieger.

«Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht, ich hatte etwas mehr erwartet», erklärte Ullrichs Betreuer Rudy Pevenage. «Ich habe mich gut gefühlt, ich bin in Form», stellte Armstrong, der auf der 1. Etappe das Grüne Trikot trug, nach dem Prolog fast erleichtert fest. «Natürlich sind es nach Paris noch über 3000 Kilometer, aber der Prolog ist immer ein erster Indikator.» Die 1. Etappe schloss er als Dritter im Gesamtklassement mit acht Sekunden Rückstand auf Cancellara ab, der nur zwei Sekunden vor dem Norweger Thor Hushovd liegt.

Jens Voigt, nach dem Prolog mit 11 Sekunden Rückstand auf Cancellara bester der 15 deutschen Tourstarter, machte seinem Ruf schon zum Auftakt alle Ehre. Der große Kämpfer aus Berlin hatte das Gelbe Trikot im Visier und war Mitglied einer fünfköpfigen Ausreißer-Gruppe, die sich kurz nach dem Start formiert hatte. Bei zum Teil heftigen Regen, der mit dafür sorgte, dass Mitfavorit Tyler Hamilton im Feld auf glattem Asphalt stürzte, scheiterte das Quintett allerdings 71 Km vor dem Ziel.

Voigt hatte sich am ersten Zwischensprint lediglich vier Sekunden Gutschrift holen können. Die beiden Ausreißer Jakob Piil (Dänemark) und Marc Wauters (Belgien) hatten im Finale gegen den Fassa-Bortolo-Express Alessandro Petacchis genauso wenig Chancen. Allerdings blieb dem sieggewohnten Italiener nur Rang acht, einen Platz vor Erik Zabel (Unna).

Der Amerikaner Hamilton, der im Vorjahr mit einem angebrochenen Schlüsselbein Tour-Vierter wurde, blieb unverletzt. Auch Ex-Weltmeister Mario Cipollini (Italien), zum ersten Mal seit 1999 wieder Mitglied im erlauchten Tour-Feld, war ohne gravierende Folgen gestürzt. Der Parcours der 3. Etappe am Dienstag von Waterloo nach Wasquehal verspricht mit zwei Kopfsteinpflaster-Passagen noch unfallträchtiger zu werden.

Der ehemalige U-23-Weltmeister und Paris-Roubaix-Vierte Cancellara war vor 200 000 Zuschauern die drittschnellste Prologzeit der Tour-Geschichte gefahren. Der 23-Jährige siegte in 6:50 Minuten mit einem Stundenmittel von 53,56 km/h. Für Ullrich war nur Rang 16 mit 17 Sekunden Rückstand geblieben.


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