Leogang (rad-net) - Mathias Flückiger (Thömus-Maxon) hat den Cross-Country-Weltcup in Leogang in Österreich gewonnen. Der Schweizer besiegte seinen Landsmann Nino Schurter (Scott-Sram) nach einem sehr spannenden Duell.
Bereits in Runde eins von sechs konnten sich Flückiger und Schurter gemeinsam mit Alan Hatherly (Cannondale) und Vlad Dascalu (Trek) vom Rest der Konkurrenz absetzen, auch Maxime Marote (Santa Cruz-FSA) und Anton Cooper (Trek) waren noch in Schlagweite. Doch Flückiger verschärfte immer wieder das Tempo und sorgte dafür, dass zur Rennhälfte nur noch Schurter und Hatherly vorne lagen. Schließlich wurde es aber auch für den Südafrikaner zu viel und er musste in der Schlussrunde reißen lassen.
In der letzten Runde kam es also zu einer rein schweizerischen Auseinandersetzung. An den Anstiegen versuchte Flückiger immer wieder zu entkommen, aber Schurter schaffte es mit seiner Erfahrung und seinem technischen Können dranzubleiben. Doch dann ging eine kleine Lücke auf. Zwar kämpfte Schurter weiter um den Anschluss, musste sich aber letztendlich mit sechs Sekunden Rückstand Flückiger geschlagen geben. Hatherly belegte mit 39 Sekunden Rückstand den dritten Rang.
Die deutschen Männer hatten dieses Mal nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun. Bester von ihnen war Luca Schwarzbauer (Canyon CLLCTV), der den 28. Platz (+4:47) belegte.