Dortmund (rad-net) - Der Koordinator Straße des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, 1. Vorsitzender des Vereins RRC «Curve» Brackel und Organisator mehrerer Radrennen, Günter Schäfer, feiert heute seinen 75. Geburtstag. Günter Schäfer war selbst einst erfolgreicher Radsportler. Von der Jugend kommend und stark bei den Junioren fahrend, fuhr er im Team der Nationalmannschaft von 1959 bis 1960. Er wurde Dritter der Deutschen Meisterschaft im Vierer-Mannschaftsfahren auf der Straße, war Sieger in vielen Straßenrennen.
1974 tauschte er die Plätze und wurde Funktionär. Seit 1978 führt er als 1. Vorsitzender den RRC «Curve» Brackel. Weder fünf Herzinfarkte noch andere Krankheiten haben ihn von «seiner Arbeit» abgehalten. Er gehörte über 25 Jahre zum Wettfahrausschuss der Westfalenhalle, der bei den Sechstagerennen für den sportlichen Ablauf sorgte. In den Jahren 1990/91 war er Sportausschussvorsitzender im Land NRW und war auch für die Erarbeitung einer neuen Rahmenrichtlinie für Radsportveranstaltungen im Entscheidungsgremium.
Immer noch rackert er in seiner rastlosen Art für den Radsport. «Die Arbeit, die er im und für den Landesverband macht, ist unglaublich und ist nicht hoch genug zu würdigen. Er kennt alle, macht alles und bereitet alles vor. Egal ob am Abend oder Wochenende unermüdlich steht er Rede und Antwort, wenn es um Fragen im Radsport geht. Ohne ihn und seine Zuarbeit würde ich meinen Posten nicht ausüben können», würdigt auch Jens Hinder, Vizepräsident Rennsport in NRW die Arbeit Schäfers. «Manchmal ist er etwas unbequem, aber man soll Menschen bekannter Maßen ja nicht ändern und verbiegen. Schließlich kommt er damit immer zum Wohle des Radsports zum Ziel», so Hinder gegenüber «rad-net».
Viele Auszeichnungen, darunter die Verdienstnadel des Bundes und viele Ehrennadeln des Landes und des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) in Gold und Silber begleiten die unermüdliche und auch sehr erfolgreiche Arbeit von Günter Schäfer und die ruhigen Momente in Schäfers Leben, der von seinen Freunden «Blauer Bill» genannt wird, sind immer nur kurz. «Ohne seine Frau Waltraud und die drei Kinder wäre dieses Leben für den Sport nie möglich gewesen», betont er aber selbst immer wieder.