Bonn (rad-net) - Die Welt Anti-Doping Agentur (WADA) hat bei einem Treffen den Bericht zur Einhaltung der Vorgaben des Welt-Anti-Doping-Codes verabschiedet. Deutschland setzt den Code regelkonform um und wird deshalb seitens der WADA für «compliant» erklärt. Dies gab die NADA jetzt bekannt. «Die Anti-Doping-Arbeit in Deutschland gilt als Vorbild. Die deutschen Verbände haben zu diesem Ergebnis maßgeblich beigetragen», sagte NADA-Vorstandsmitglied Dr. Lars Mortsiefer. Zu den Verbänden gehört auch der Bund Deutscher Radfahrer (BDR).
Die WADA ist zentrale Compliance-Einrichtung des weltweiten Sports und verantwortlich für die Überprüfung der Umsetzung des Anti-Doping-Reglements. Bisher haben die Nationalen Anti-Doping-Organisationen sowie 630 Sport-Organisationen, dazu gehört das Internationale Olympische Komitee (IOC), das International Paralmypische Komittee (IPC), alle internationalen und paralympischen Verbände, den WADA-Code akzeptiert.
Seit Veröffentlichung des Codes 2009 überwacht die WADA die Umsetzung und gibt diese Ergebnisse nun im «Compliance Report» bekannt. Der Bericht macht deutlich, dass bei den Anti-Doping-Organisationen einiger Länder Nachholbedarf besteht. «Wir dürfen uns nicht von der Tatsache einschüchtern lassen, dass einige Nationale Anti-Doping-Organisationen noch einen Weg bis zur Einhaltung der Vorgaben des Codes vor sich haben», sagte WADA-Präsident John Fahey.