Kopenhagen (rad-net) - Franziska Brauße hat bei der Bahn-Weltmeisterschaft in Kopenhagen (Dänemark) in der Einerverfolgung der Frauen das Kleine Finale erreicht. Derweil beeindruckte die US-Amerikanerin Chloe Dygert mit einem neuen Weltrekord. Fürs Sprint-Turnier der Männer konnte sich Luca Spiegel zwar qualifizieren, schied jedoch bereits im 1/16-Finale aus.
Brauße fuhr in der Qualifikation in 3:21,951 Minuten die viertschnellste Zeit. Die ehemalige Weltmeisterin trifft im Bronzelauf am heutigen Abend auf Bryony Botha (3:19,446/Neuseeland). Die zweite deutsche Starterin, Mieke Kröger, kam in 3:26,274 Minuten auf den achten Platz. Um den WM-Titel fahren Dygert und Anna Morris (3:17,656/Großbritannien). Klare Favoritin ist Dygert, die mit einer Fahrzeit von 3:15,663 Minuten ihren eigenen Weltrekord von 3:16,937 Minuten, aufgestellt bei der Bahn-WM 2020 in Berlin, um mehr als eine Sekunde verbesserte.
Im Sprint-Turnier der Männer belegte Spiegel in der Qualifikation in 9,830 Sekunden den 15. Platz und kam in die nächste Runde. Henric Hackmann belegte in 10,179 Sekunden den 29. Platz und war damit leider der erste Fahrer, der ausschied. Bestzeit fuhr Topfavorit Harrie Lavreysen aus den Niederlanden in 9,306 Sekunden. Doch für Spiegel war im 1/16-Finale dann auch schon Endstation, nachdem er sich Jair Tjon En Fa (Suriname) knapp geschlagen geben musste.
Im 500-Meter-Zeitfahren der Frauen erreichten die beiden deutschen Nachwuchs-Sprinterinnen Clara Schneider und Alessa-Catriona Pröpster das Finale der besten Acht nicht. Schneider fuhr in 34,035 Sekunden auf Rang zwölf, Pröpster belegte in 34,779 Sekunden den 18. Platz.
Zur Halbzeit des Omniums rangiert Tim Torn Teutenberg nach den Plätzen acht im Scratch und zwölf im Temporennen mit 44 Punkten auf dem elften Rang. Aktueller Führender ist Yanne Dorenbos (Niederlande) mit 78 Punkten.
Am heutigen Abend fallen die Entscheidungen in der Einerverfolgung, im 500-Meter-Zeitfahren sowie im Omnium. Außerdem steht das Zweiermannschaftsfahren der Frauen auf dem Programm.
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